Jesus macht deutlich, dass Treue nicht erst beim äußeren Handeln beginnt, sondern bereits im Herzen. Schon ein Blick voller Begierde ist in Gottes Augen ein Bruch der Treue, weil das eigentliche Problem in den verborgenen Wurzeln unserer Gedanken und Wünsche liegt. Wie Unkraut im Garten, das immer wiederkehrt, wenn man es nur oberflächlich entfernt, so müssen wir auch die verborgenen Motive unseres Herzens ans Licht bringen und Gott erlauben, sie zu verändern. Es geht darum, ehrlich vor Gott zu sein und ihn zu bitten, unser Herz zu erforschen und uns zu zeigen, wo wir Veränderung brauchen. [09:15]
Matthäus 5,27-28 (Luther 2017):
"Ihr habt gehört, dass gesagt ist: 'Du sollst nicht ehebrechen.' Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen."
Reflection: Gibt es einen Bereich in deinem Herzen, in dem du Gott bisher nicht hineinschauen lassen wolltest? Bitte ihn heute, dir die verborgenen Wurzeln zu zeigen, die dich von echter Treue abhalten.
Jesus verwendet drastische Bilder, um zu zeigen, wie ernst wir mit dem umgehen sollen, was uns von Gott trennt. Es geht nicht darum, sich tatsächlich Körperteile zu entfernen, sondern darum, entschlossen und konsequent alles aus unserem Leben zu entfernen, was uns immer wieder zu Sünde verleitet. Das kann ganz praktisch bedeuten, Gewohnheiten, Beziehungen oder Dinge loszulassen, die uns von Jesus abhalten. Der Fokus liegt nicht auf einer endlosen Liste von Geboten, sondern darauf, unser Leben auf Jesus auszurichten und alles, was uns von ihm trennt, mutig zu entfernen. [15:19]
Matthäus 5,29-30 (Luther 2017):
"Wenn dich aber dein rechtes Auge verführt, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde. Wenn dich deine rechte Hand verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle fahre."
Reflection: Was ist eine konkrete Sache, die du heute loslassen oder verändern könntest, um Jesus kompromissloser nachzufolgen?
Das Gesetz Gottes zeigt uns, wie sehr wir seine Gnade brauchen, weil wir immer wieder an seinen Maßstäben scheitern. Jesus hält das Gesetz hoch, aber er begegnet Menschen, die gefallen sind, mit unendlicher Barmherzigkeit. Wer zu ihm kommt, findet Vergebung und einen neuen Anfang. Es ist wichtig, ehrlich mit dem eigenen Versagen umzugehen und sich nicht hinter äußerlicher Frömmigkeit zu verstecken, sondern Gottes Gnade immer wieder neu zu suchen und anzunehmen. [06:19]
Römer 3,20-24 (Luther 2017):
"Denn aus Werken des Gesetzes wird kein Mensch vor ihm gerecht sein; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist."
Reflection: Wo hast du in letzter Zeit erlebt, dass du an Gottes Maßstäben gescheitert bist? Wie kannst du heute ganz bewusst seine Gnade für dich annehmen?
Jesus kritisiert eine Frömmigkeit, die sich nur auf äußere Regeln stützt, aber das Herz unberührt lässt. Gott wünscht sich eine echte Herzensveränderung, nicht nur ein Lippenbekenntnis. Schon im Alten Testament verheißt er, uns ein neues Herz und einen neuen Geist zu geben, damit wir ihm wirklich nachfolgen können. Es geht darum, Gott zu bitten, das steinerne Herz zu entfernen und uns ein Herz aus Fleisch zu schenken, das bereit ist, seinen Willen zu tun. [30:07]
Hesekiel 36,26-27 (Luther 2017):
"Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun."
Reflection: In welchem Bereich deines Lebens merkst du, dass du eher auf äußere Regeln als auf eine echte Herzensveränderung setzt? Bitte Gott heute um ein neues Herz in genau diesem Bereich.
Der Weg der Nachfolge ist ein Wettlauf, bei dem wir immer wieder von Dingen behindert werden, die uns von Jesus ablenken oder trennen wollen. Die Bibel ermutigt uns, alles abzulegen, was uns beschwert, und unseren Blick fest auf Jesus zu richten, der uns den Glauben schenkt und vollendet. Es geht darum, nicht aufzugeben, sondern im Vertrauen auf Jesus Schritt für Schritt weiterzugehen, auch wenn es schwerfällt. [18:40]
Hebräer 12,1-2 (Luther 2017):
"Darum auch wir, weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes."
Reflection: Was lenkt dich im Moment am meisten von Jesus ab? Wie kannst du heute ganz bewusst deinen Blick auf ihn richten und einen Schritt im Vertrauen gehen?
In der Auseinandersetzung mit Jesu Worten aus der Bergpredigt, insbesondere zu Ehebruch, Begierde und Scheidung, wird deutlich, wie radikal Jesus das Gesetz interpretiert. Er geht weit über das Äussere hinaus und richtet den Blick auf das Herz des Menschen. Nicht nur die offensichtliche Tat, sondern bereits der Gedanke, der Blick voller Begierde, ist für Jesus entscheidend. Damit entlarvt er die menschliche Tendenz, sich auf äussere Regeln zu verlassen, während das Herz unberührt bleibt. Jesus fordert dazu auf, ehrlich mit sich selbst zu sein, die eigenen Wurzeln der Sünde zu erkennen und ihnen den Kampf anzusagen – nicht nur im Bereich Sexualität, sondern überall, wo Bitterkeit, Unehrlichkeit oder andere zerstörerische Kräfte Raum gewinnen.
Die Bergpredigt steht in einer Linie mit der Gesetzgebung am Sinai, doch während Mose das Volk aus äusserlicher Sklaverei führte, befreit Jesus von der inneren Sklaverei der Sünde. Er ist nicht nur Gesetzesausleger, sondern der Sohn Gottes, der das Herz verändern will. Die radikalen Bilder vom Auge ausreissen oder der Hand abhacken sind keine wörtlichen Anweisungen, sondern zeigen, wie ernst Jesus es meint: Alles, was uns von Gott trennt, soll kompromisslos entfernt werden. Doch im Zentrum steht nicht ein neues Regelwerk, sondern Christus selbst. Es geht darum, sich an ihn zu hängen, ihm nachzufolgen und alles loszulassen, was uns hindert.
Jesus spricht auch die falsche Frömmigkeit an, die sich auf äussere Gesetzeserfüllung stützt, aber das Herz unberührt lässt. Die damaligen Auslegungen zum Scheidungsrecht zeigen, wie leicht das Gesetz zum eigenen Vorteil ausgelegt werden kann. Doch Gott will ein neues Herz schenken, das wirklich auf ihn ausgerichtet ist. Die Gesetze sind wie ein Spiegel, der uns unsere Bedürftigkeit nach Gnade zeigt. Jesus hält das Gesetz hoch, aber er begegnet den Gescheiterten mit unendlicher Barmherzigkeit. Seine Einladung gilt allen, die ihre Wurzeln der Sünde erkennen und seine Gnade suchen. Im Abendmahl wird diese Gnade greifbar: Jesus hat alles gegeben, damit wir immer wieder neu zu ihm kommen dürfen.
``Ich habe den Frühling ein Gärtchen übernehmen können. Und ich sage für mich auch, ich tue nicht unbedingt Gärtchen, ich tue mehr Bauern. Einfach auf einem kleinen Fleck. Und das Gemüse wächst gut, aber das Giette auch. Und am Anfang habe ich einfach angefangen mit dem Hacken, das Zeug einfach so ein bisschen fortzuhacken, einfach so abzuköpfen. Und ich habe ein Giette, das muss ich noch herausfinden, wie das heisst. Das ist auch ein Mehrjähriges, weil das hat so richtige Wurzeln, die es macht. Und ich habe gemerkt, auch wenn ich das fortzuhacken, das kommt immer wieder, das kommt immer wieder hoch. Und ich habe dem Giette den Kampf angesagt und gesagt, fertig. Jedes Mal, wenn ich dich sehe, grabe ich dich aus. Und die Wurzeln kommen fort. Und ich glaube, das ist das, was Jesus hier antönt. Dass unter der eigentlichen Sünde, die so offensichtlich ist, fährt es irgendwie mit der Wurzeln an. Und schon die Wurzeln ist das Problem. Und Jesus fordert sie auf oder zeigt ihnen eigentlich, zu zeigen, schon das ist Sünde, schon das ist das Problem. [00:10:14] (86 seconds) #WurzelnDerSünde
Ich glaube, Jesus will in dieser Stelle die Zuhörer wirklich mehr als ermutigen, wirklich ermahnen, aber wirklich auch sagen, seid nicht selbstgerecht. Und es fährt schon in eurem Herz an. Und wenn ihr das Kleinste seht, sage ich dem den Kampf an. Und ich finde es spannend beim David. Die Bibel sagt, er war ein Mann nach dem Herzen von Gott. Er war ein Ehebrecher und er war ein Mörder. Wie gehen diese zwei Sachen miteinander zusammen? Und ich glaube, dort kommt die unglaubliche Gnade von Gott zusammen. Dass wir erkennen, dass wir selber nicht arbeiten, dass wir gescheitert sind in unserem Leben, dass wir zu Gott kommen, dass wir zu Jesus kommen und sagen, ich brauche deine Gnade, schaue in mein Leben, ich. Und dort, glaube ich, eine hundertprozentige Gnade. Hundertprozentig. Aber ich glaube auch hundertprozentig. An das Gesetz, an dem, was Gott sagt, aber er vergibt uns. Er sucht uns immer wieder. [00:13:14] (75 seconds) #GnadeTrotzVersagen
Das Herz ist der, der, der, der, der, der, die Entscheidungen trifft. Und jetzt heisst es hier, hat im Herzen schon mit ihr die Ehe gebrochen. Es fällt also im Herzen an, in dem innen, wo wir tun, in dem innen, wo wir machen. Und wenn wir wieder König David sind, wo sagt Gott, schaue in mein Herz, ich schaue in mein inneres Eiche, dann haben wir die Möglichkeit, die Wurzeln auszuschliessen, wo es irgendwie eine Wurzeln gibt. Aber das muss ja nicht unbedingt jetzt nur im Bereich von Sexualität sein. Das kann im Zusammenhang sein mit Bitterkeit, im Zusammenhang mit Ehrlichkeit, und ich glaube, wo Gott uns immer wieder ohne Bereich vielleicht aufzeigen möchte, wo er möchte, dass wir etwas ausreissen. [00:15:19] (67 seconds) #Herzensentscheidungen
Es geht also nicht irgendwie darum, dass wir wie plötzlich ganz viele Gebote daraus machen und sagen, das dürfen wir nicht mehr, das dürfen wir nicht mehr, das dürfen wir nicht mehr. Das Zentrum soll Christus sein. Um Jesus geht es. Dass wir uns an ihm herhängen und sagen, Jesus, alles, was mich irgendwie trennt, will dich, will dich fortzuschneiden, will dich wegzutun, will dich ausreissen. Und da braucht Jesus so ein drastisches Bild. [00:24:59] (37 seconds) #ChristusImZentrum
So die Herzenshaltung von diesen Menschen. Die Herzenshaltung, äusserlich irgendwie probieren, das Gesetz zu erfüllen, aber im Herzen ist es eigentlich nur ein Lippenbekenntnis. Und so sagt schon der Hesekiel, prophezeit, dass er das Wort verändern will. Dass Gott das Wort verändern will. Und ich werde ihnen ein Herz schenken, in dem Einigkeit herrscht, und werde ihnen einen neuen Geist geben. Ich nehme das Herz aus Stein, aus ihrem Körper, und gebe ihnen stattdessen ein Herz aus Fleisch. Damit sie sich an mein Gesetz halten und meine Gebote beachten und befolgen. Dann werden sie mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein. [00:30:07] (58 seconds) #HerzUndGesetzImSpiegel
Das bei dieser Wurzeln, vielleicht hast du etwas in deinem Leben, wo du irgendwie immer wieder auch spürst, dass das so eine Wurzel ist, die dich irgendwie hindert, Jesus ganz nachzufolgen. Oder so etwas, wie Joshua hat erwähnt, wo du wie merkst, eigentlich hindert das mehr. Eigentlich trennt das mehr, von Gott ganz, ganz nachzufolgen. Der geht ihm nach. Der geht ihm nach. Und ich glaube, es kann für jeden irgendwie etwas anderes sein. Das das Abhacken. Das, wie es der Hebräerbrief sagt, das das Loslassen. Das Jesus ganz nachzufolgen. [00:32:26] (55 seconds) #AbendmahlDerGnade
Und wir haben jetzt die Möglichkeit, ins Abendmahl zu gehen, wo wir einfach das dürfen annehmen, dass Jesus gestorben ist. Oder wir dürfen das zum Ausdruck bringen, dass Jesus gestorben ist am Kreuz für unsere Sünden. Dass es die Möglichkeit immer wieder gibt, zu ihm zu kommen, dass seine Gnade so gross ist. Und der Wein, der Traubensaft bedeutet einfach sein Leben, sein Blut, das er hat gegeben, das Brot als Zeichen für sein Lieb, das er verdient. und für mich hat er gegeben. [00:33:21] (43 seconds) #GebetAlsBeginn
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