Transformation Through Faith: A Journey of Redemption

Devotional

Sermon Summary

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Es war eine extreme Situation. Ich war in einem viertägigen Drogenrausch. Also seit zwei Lächten habe ich nicht geschlafen. Die ganze Zeit vollgepumpt mit Amphetamin. Und gerade in dieser Situation ist es passiert. Im Nachhinein kann ich es nachvollziehen. Ich habe es verstanden. Es war der Moment, wo Gott interveniert hat in meinem Leben. Er hat über mein Leben geweint. Über Jahre lang hat er geweint. Denn alles, was ich hatte, das waren Dinge, die Gott nicht gefallen hatten. [00:02:50]

Deine Tochter ist tot zur Welt gekommen, aber sie fing an zu leben, so hat er es gesagt. Ihr Herz fing an zu schlagen. Und deine Frau haben wir gerade so noch retten können. Und da wusste ich, Gott hat mich erhört. Ich wusste, das war er. Ich hatte die völlige Überzeugung. Das hat an dem Tag mein Herz noch nicht verändert. Aber ich hatte die völlige Überzeugung, dass das Gott war. [00:04:14]

Das sind Situationen, wo es zu Fehlgeburten kam. Das war ja nicht das erste Mal, dass Veronika schwanger war. Ich kann mich an eine Situation erinnern, an einem, das war ein vier - oder fünftiger Drogenrausch, komplette Destruktion, Gewalt, Finsternis und Sünde. Und es kam zur Situation, wo meine Frau diese Föten, diese Fehlgeburten in Wäschekörbe geboren hat. Wir haben diese in der Toilette runtergespült und sind weiter Drogen genommen, sind weiter in den Drogenrausch geblieben. Es war eine komplette Abstraktion von Menschlichkeit. [00:08:00]

Es war ein Schock im ersten Moment, als wir dann aber aus dem Krankenhaus rauskamen. Das war, ich wusste, Gott hatte damals interveniert in diesem Krankenhaus, aber das hat mein Herz nicht verändert. Ich war kein neuer Mensch geworden. Ich wusste, was passiert war. Ich habe es realisiert, aber es war in meinem Verstand. Es war noch nicht in meinem Herz. Und so war Alina wieder zurück zu Hause. Und es war irgendwo im November. Wir haben nie aufgehört, Drogen zu nehmen. Nur es war ein bisschen weniger, als sie im Krankenhaus war. [00:11:06]

Aber als ich ins Auto eingestiegen bin, wurde ich überzeugt von der Sünde und von der Gerechtigkeit Gottes. Ich habe vor meinem geistigen Auge gesehen, als ich 2010 aus Deutschland nach Bonen zurückkam, als das alles so unschuldig anfing, als ich diese kleinen Fehlentscheidungen getroffen habe und wie sich das alles entwickelt hat. Am Anfang war es unschuldig, es waren nur Wochenenden. Später war ich der Fahrer von unserem Dealer gewesen und wir haben kiloweise Kokain und Amphetamin von Danzig nach Kosti -Gener gefahren. [00:12:58]

Ich komme an dieser Tankstelle an, völlig verheult. Ich wusste, dass ich überzeugt bin von der Sünde. Das ist etwas anderes, als wenn man liest, man ist Sünder und man muss sich bekehren, aber es ist etwas anderes, wenn der Heilige Geist dich davon überzeugt. Und wir lesen es im Evangelium, wenn der Heilige Geist kommt, dann wird er dich überzeugen von der Sünde und der Gerechtigkeit Gottes. Und das ist in diesem Augenblick passiert. Gott hatte wieder über mein Leben geweint. Aber diesmal hat er mich nicht mehr losgelassen. [00:14:14]

Ich war überzeugt von der Gegenwart Gottes. Ich war überzeugt davon, dass Jesus Christus der Weg des Lebens ist. Und dass, wenn ich mich ihm anvertraue, alles gut werden wird. Ich wusste, dass in einer Sekunde mir hat niemand das Evangelium verkündet. Ich habe es nie gelesen. Ich bin nicht religiös aufgewachsen. Ich wusste, dass er der Herr ist. Er hat mich davon überzeugt. Und ich war in einer Sekunde nüchtern. Das ist unmöglich auf einem Drohungrausch. Das ist nach Alkohol unmöglich, in einer Sekunde nüchtern zu sein. Nach Drohung ist das absurd. [00:15:49]

Und dann habe ich aber erst mal gesucht, weil ich wusste, was passiert war ungefähr. Aber ich hatte keinen religiösen Background. Also ich konnte das jetzt nicht irgendwo zuordnen. Und dann bin ich ins Internet gegangen und habe eingegeben, Gott, Mensch, Begegnung. Ich wusste nicht, was ich eingeben sollte. Ich wusste nicht mehr, dass es Zeugnis oder Bekehrungszeugnis heißt. Und dann habe ich es aber letztendlich gefunden. Auf YouTube tatsächlich einen polnischen Kanal. Und da haben Menschen berichtet davon, dass sie so etwas erlebt haben. [00:18:31]

Und dann kam am zweiten Abend, am zweiten Tag kam so eine Reflexion. Ich habe so nachgedacht. Ich bin nach Polen gekommen, habe angefangen, Drogen zu nehmen. Und habe meine Frau ja damit reingezogen. Und irgendwie ist es ja meine Schuld. Und wo ist jetzt der Sinn da drin? Wo ist der Sinn? Wieso hat Gott mich errettet? Und meine Frau sitzt im Zimmer daneben, immer noch unter Drogen und ist es nicht. Und ich habe es nicht verstanden. Aber viele Dinge müssen wir nicht verstehen, wenn wir mit Gott leben und wenn wir uns an ihn wenden. [00:20:02]

Und nach drei Tagen kam meine Frau aus diesem Zimmer raus in die Küche. Ich saß wieder vor den Zeugnissen. Ich habe weiter geschaut und dann setzte sie sich neben mich. Und ich war der Überzeugung, dass sie mich entweder gleich schlägt oder schreit. Und sie schaute sich mit mir Zeugnisse an. Und im Nachhinein sagte sie mir, ich hatte Angst. Ich dachte, du bist tatsächlich in der Überdosis. Aber ich habe dann zu Gott gefragt, als ich in diesem Zimmer war und dich beobachtet habe, habe ich gesagt, Gott, bist du das wirklich? Hast du das gemacht? Was wird jetzt aus uns? [00:21:22]

Ja, wir können es nicht erklären. Wir arbeiten mittlerweile auch in einer Stiftung, die SNAP heißt. Die sich halt mit Gefängnisinsassen beschäftigt. Und mit Drogenabhängigen, Alkoholabhängigen. Und ich habe immer sehr viel Ehrfurcht dazu, wenn ich mit Menschen spreche, die auch in einer Sucht sind. Und es ist manchmal so, dass Gott dich auf gewisse Art und Weise aus bestimmten Dingen rausreißt. Und bei uns waren es die Drogen. Denn es war etwas, ich weiß das für mich selbst. Bei meiner Frau vielleicht wäre es anders. Sie sagt es von sich selbst auch. Sie hätte keine Chance aufzuhören von sich selbst. [00:23:00]

Aber wenn die Bibel sagt, mit Erneuer, das heißt ja nicht, dass du die Vergangenheit zurückschraubst. Das klappt nicht, sondern dass du deinen Gedanken gut änderst. Und so ist es auch in dem Fall. Und gerade durch den Prozess des Schuldenabbaus, so wie es im Moment ist, hat der Herr uns sehr gesegnet. Im ersten Jahr hatte ich einen ganz normalen Job. Ich war Vater in einem Tierheim und das war nicht immer leicht. Ich hatte mega, mega Schulden. Und es war aber eine andere Einstellung. Ich bin vorher von Schulden weggelaufen. Ich habe Schulden gemacht und habe sie nicht abbezahlt. [00:26:06]

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