Prüfen und Bewahren: Der Heilige Geist in Gemeinschaft
Summary
In der heutigen Predigt reflektiere ich über meine Erfahrungen in Manila und die Bedeutung der Jahreslosung aus 1. Thessalonicher 5, Vers 21: "Prüft alles und das Gute behaltet." Diese Worte sind besonders relevant in einer Welt voller Meinungen und Informationen, die oft verwirrend und überwältigend sein können. Die Herausforderung besteht darin, inmitten dieser Flut von Informationen das Gute zu erkennen und zu bewahren.
Ich teile eine persönliche Anekdote aus meiner Jugend, um zu verdeutlichen, wie wichtig es ist, Dinge zu prüfen, bevor man sie akzeptiert. Diese Geschichte dient als Metapher für die Notwendigkeit, in unserem Glaubensleben wachsam zu sein und den Heiligen Geist nicht zu unterdrücken. Paulus ermutigt die Gemeinde in Thessalonich, den Heiligen Geist nicht auszulöschen und das prophetische Reden nicht zu verachten. Diese Aufforderung ist auch heute noch relevant, da der Heilige Geist uns leitet und uns hilft, in einer komplexen Welt zu navigieren.
Die Gemeinde in Thessalonich stand vor der Herausforderung, ihren Glauben in einer feindlichen Umgebung zu leben. Sie mussten lernen, wie sie als neue Gemeinschaft zusammenleben und ihren Glauben praktizieren konnten. Paulus gibt ihnen kein Regelwerk, sondern ermutigt sie, gemeinsam zu prüfen, was von Gott ist und was nicht. Diese kollektive Suche nach Wahrheit und Weisheit ist ein Modell für uns heute.
In unserer modernen Welt, die oft von Abgrenzung und Spaltung geprägt ist, ist die Kirche ein Kontramodell. Sie ist ein Ort, an dem Menschen aus verschiedenen Hintergründen zusammenkommen können, um eine Gemeinschaft zu bilden, die von Liebe und Akzeptanz geprägt ist. Der Heilige Geist spielt eine zentrale Rolle in dieser Gemeinschaft, indem er uns zusammenführt und uns hilft, über unsere Unterschiede hinwegzusehen.
Key Takeaways:
1. Prüfung und Unterscheidung: In einer Welt voller Informationen und Meinungen ist es entscheidend, alles zu prüfen und das Gute zu behalten. Diese Unterscheidung erfordert Weisheit und die Führung des Heiligen Geistes, der uns hilft, inmitten von Verwirrung Klarheit zu finden. [03:23]
2. Der Heilige Geist als Führer: Der Heilige Geist ist unser Führer und Tröster, der uns in die Wahrheit leitet. Er hilft uns, die Worte Jesu zu verstehen und in unserem Leben anzuwenden. Seine Gegenwart ist entscheidend für unser geistliches Wachstum und unsere Gemeinschaft. [10:22]
3. Gemeinschaft in Vielfalt: Die Kirche ist ein Ort, an dem Menschen aus verschiedenen Hintergründen zusammenkommen, um eine Gemeinschaft zu bilden. Diese Einheit in Vielfalt ist ein Zeugnis der Kraft des Heiligen Geistes, der uns über unsere Unterschiede hinweg verbindet. [19:44]
4. Die Kirche als Hoffnungsträger: In einer Welt, die oft von Spaltung geprägt ist, ist die Kirche ein Ort der Hoffnung und des Zusammenkommens. Sie bietet ein Modell für ein gemeinschaftliches Leben, das auf Liebe und Akzeptanz basiert. [25:48]
5. Aktive Teilnahme: Jeder von uns ist ein wichtiger Teil der Kirche und trägt zur Gemeinschaft bei. Wir sind aufgerufen, aktiv zu prüfen und zu unterscheiden, was von Gott ist, und unsere Gaben und Talente einzubringen, um die Kirche zu stärken. [32:29]
Youtube Chapters:
[00:00] - Welcome
[03:23] - Bedeutung der Jahreslosung
[06:34] - Persönliche Anekdote
[09:18] - Was bedeutet "alles prüfen"?
[10:22] - Rolle des Heiligen Geistes
[11:53] - Hintergrund der Gemeinde in Thessalonich
[14:03] - Herausforderungen der frühen Christen
[16:23] - Druck und Verfolgung
[18:30] - Kein Regelkatalog, sondern gemeinsames Prüfen
[19:44] - Gemeinschaft und Einheit
[20:41] - Löscht den Heiligen Geist nicht aus
[22:01] - Der Heilige Geist als lebendige Verbindung
[24:19] - Die Kirche als Hoffnung der Welt
[25:48] - Abgrenzung vs. Gemeinschaft
[29:01] - Persönliche Reflexion und Herausforderung
[32:29] - Schlussgedanken und Ermutigung
Study Guide
### Bible Study Discussion Guide
#### Bible Reading
1. 1. Thessalonicher 5:19-21
2. Apostelgeschichte 17:1-9
---
#### Observation Questions
1. Was bedeutet es laut 1. Thessalonicher 5, den Heiligen Geist nicht zu unterdrücken und das prophetische Reden nicht zu verachten? [10:22]
2. Welche Herausforderungen hatte die Gemeinde in Thessalonich laut der Predigt zu bewältigen, als sie ihren Glauben in einer feindlichen Umgebung lebten? [16:23]
3. Wie beschreibt der Pastor die Rolle des Heiligen Geistes in der modernen Kirche? [22:01]
4. Welche persönliche Anekdote teilt der Pastor, um die Wichtigkeit des Prüfens zu verdeutlichen? [06:34]
---
#### Interpretation Questions
1. Warum ist es wichtig, alles zu prüfen und das Gute zu behalten, besonders in der heutigen Informationsflut? [03:23]
2. Inwiefern kann die Kirche als ein Kontramodell in einer von Spaltung geprägten Welt dienen? [25:48]
3. Wie kann die kollektive Suche nach Wahrheit und Weisheit in der Gemeinde heute aussehen, basierend auf dem Beispiel der Thessalonicher? [19:44]
4. Welche Rolle spielt der Heilige Geist in der Verbindung und Einheit der Kirche, und warum ist das wichtig? [22:01]
---
#### Application Questions
1. In welchen Bereichen deines Lebens könntest du mehr darauf achten, alles zu prüfen und das Gute zu behalten? Gibt es spezifische Situationen, in denen du diese Praxis anwenden kannst? [03:23]
2. Wie kannst du in deiner Gemeinde dazu beitragen, dass der Heilige Geist nicht unterdrückt wird? Gibt es konkrete Schritte, die du unternehmen kannst, um seine Führung zu fördern? [20:41]
3. Welche Maßnahmen kannst du ergreifen, um in deiner Gemeinde eine Einheit in Vielfalt zu fördern? Gibt es spezifische Aktionen oder Initiativen, die du unterstützen könntest? [19:44]
4. Inwiefern kannst du persönlich dazu beitragen, dass die Kirche ein Ort der Hoffnung und des Zusammenkommens bleibt? Gibt es Bereiche, in denen du aktiver werden könntest? [25:48]
5. Welche Gaben und Talente kannst du in die Gemeinschaft einbringen, um die Kirche zu stärken? Gibt es Möglichkeiten, wie du diese Gaben in deiner Gemeinde einsetzen kannst? [32:29]
6. Wie kannst du in deinem Alltag die Führung des Heiligen Geistes erkennen und darauf reagieren? Gibt es spezifische Situationen, in denen du seine Führung besonders benötigst? [10:22]
7. Welche Schritte kannst du unternehmen, um in deinem persönlichen Umfeld ein Vorbild für ein gemeinschaftliches Leben zu sein, das auf Liebe und Akzeptanz basiert? [25:48]
Devotional
I'm ready to provide the 5-day devotional based on the steps outlined. Here it is:
---
Day 1: Prüfung und Unterscheidung in einer komplexen Welt
In einer Welt voller Informationen und Meinungen ist es entscheidend, alles zu prüfen und das Gute zu behalten. Diese Unterscheidung erfordert Weisheit und die Führung des Heiligen Geistes, der uns hilft, inmitten von Verwirrung Klarheit zu finden. Die Herausforderung besteht darin, in der Flut von Informationen das Gute zu erkennen und zu bewahren. Es ist wichtig, wachsam zu sein und den Heiligen Geist nicht zu unterdrücken, da er uns leitet und uns hilft, in einer komplexen Welt zu navigieren. [03:23]
"Und dies bete ich, dass eure Liebe noch mehr und mehr überreich werde in Erkenntnis und aller Einsicht, damit ihr prüft, was das Beste sei, damit ihr lauter und unanstößig seid auf den Tag Christi." (Philipper 1,9-10 ESV)
Reflexion: Welche Informationsquellen in deinem Leben solltest du heute genauer prüfen, um das Gute zu behalten?
Day 2: Der Heilige Geist als unser Führer
Der Heilige Geist ist unser Führer und Tröster, der uns in die Wahrheit leitet. Er hilft uns, die Worte Jesu zu verstehen und in unserem Leben anzuwenden. Seine Gegenwart ist entscheidend für unser geistliches Wachstum und unsere Gemeinschaft. In einer Welt, die oft von Spaltung geprägt ist, ist der Heilige Geist derjenige, der uns zusammenführt und uns hilft, über unsere Unterschiede hinwegzusehen. [10:22]
"Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen." (Johannes 16,13 ESV)
Reflexion: In welchem Bereich deines Lebens brauchst du heute die Führung des Heiligen Geistes, um die Wahrheit zu erkennen?
Day 3: Gemeinschaft in Vielfalt
Die Kirche ist ein Ort, an dem Menschen aus verschiedenen Hintergründen zusammenkommen, um eine Gemeinschaft zu bilden. Diese Einheit in Vielfalt ist ein Zeugnis der Kraft des Heiligen Geistes, der uns über unsere Unterschiede hinweg verbindet. In einer Welt, die oft von Abgrenzung und Spaltung geprägt ist, bietet die Kirche ein Modell für ein gemeinschaftliches Leben, das auf Liebe und Akzeptanz basiert. [19:44]
"Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl viele, ein Leib sind, so auch der Christus." (1. Korinther 12,12 ESV)
Reflexion: Wie kannst du heute aktiv dazu beitragen, die Einheit in deiner Gemeinde zu fördern, trotz der Unterschiede, die es geben mag?
Day 4: Die Kirche als Hoffnungsträger
In einer Welt, die oft von Spaltung geprägt ist, ist die Kirche ein Ort der Hoffnung und des Zusammenkommens. Sie bietet ein Modell für ein gemeinschaftliches Leben, das auf Liebe und Akzeptanz basiert. Die Kirche ist ein Kontramodell zu einer Welt, die oft von Abgrenzung geprägt ist, und zeigt, wie Menschen in Liebe und Einheit zusammenleben können. [25:48]
"Und lasst uns aufeinander Acht haben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das umso mehr, je mehr ihr den Tag herannahen seht." (Hebräer 10,24-25 ESV)
Reflexion: Welche konkrete Handlung kannst du heute unternehmen, um die Hoffnung und Einheit in deiner Gemeinde zu stärken?
Day 5: Aktive Teilnahme in der Gemeinschaft
Jeder von uns ist ein wichtiger Teil der Kirche und trägt zur Gemeinschaft bei. Wir sind aufgerufen, aktiv zu prüfen und zu unterscheiden, was von Gott ist, und unsere Gaben und Talente einzubringen, um die Kirche zu stärken. Diese aktive Teilnahme ist entscheidend, um die Gemeinschaft zu fördern und das Werk Gottes in der Welt zu unterstützen. [32:29]
"Wie jeder eine Gnadengabe empfangen hat, so dient einander damit als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes." (1. Petrus 4,10 ESV)
Reflexion: Welche Gabe oder welches Talent kannst du heute in deiner Gemeinde einbringen, um die Gemeinschaft zu stärken und zu fördern?
Quotes
Ja, als wir dieses Lied gesungen haben, von Gräbern zu Gärten, dann muss ich noch an meine Zeit in Manila mich erinnern. Also ich war vor vier Wochen mit so einer Gruppe bei Pastor Herbie in Manila, in den Slums dort. Und diese Arbeit unterstützen wir ja schon als Gemeinde schon seit sieben, acht Jahren. Und jetzt durfte ich das erste Mal vor Ort sein. Und ein Teil der Gemeinde, die wohnt tatsächlich auf Gräbern. Also die wohnen auf dem Friedhof. Und nicht nur sie, sondern da wohnen 10 .000 Leute auf einem riesen Friedhof, so groß wie der Ulsdorfer Friedhof. Und weil die Wohnungsnot einfach auch noch größer ist als hier, ziehen die Leute schon seit Generationen, seit drei Generationen wohnen die schon dort auf dem Friedhof. Und ein Teil der Gemeinde wohnt halt auch dort. Und da war unsere Aufgabe, also die haben einmal die Woche dort so einen, ja, wie so eine Kleingruppe, kleinen Gottesdienst. Kleinen Gottesdienst mitten. Auf den Gräbern. Also ein bisschen unreal. Aber als wir das so gesungen haben, wurde das Bild nochmal viel stärker. [00:00:27]
Ja, mich hat das eigentlich nie interessiert, was so eine Jahreslosung und Tageslosung und war mir eigentlich immer Latte, aber ich habe sie so in den letzten Jahren, so ein bisschen entdeckt und auch als sehr wertvoll entdeckt. Ich war da so ein bisschen überrascht, dass mich das nochmal so berührt hat. Und was mich bei der Jahreslosung berührt ist, dass Menschen dort zusammenkommen und über die nächsten Jahre nachdenken und beten. Menschen aus verschiedensten Kirchen, wirklich ökumenisch gedacht, aus der katholischen Kirche, aus der evangelischen Kirche, aus Freikirchen, kommen dort Leiter und Bibellehrer und Pastoren zusammen und sie beten über die nächsten Jahre. Und ganz gründlich suchen sie Gott für ein Wort für das entsprechende Jahr. Und zwar immer in drei Jahre voraus. Also vor drei Jahren wurde darüber gebetet und nachgedacht, was könnte 2025 die Jahreslosung sein. Und das funktioniert schon seit 1930 so. [00:03:21]
Psychologisch, all die Meinungen, politisch, alles was so passiert. Es wird so viel Alarm gemacht, weil auch jeder, jeder der ein Handy hat, kann sich auch zum Sprecher für irgendwas machen. Jeder kann seine Meinung sagen und was ja etwa ein hohes Gut ist, was was Schönes ist und dennoch müssen wir uns auch ganz schön viel Mist anhören. Und das alles so zu rauszufiltern, wie gehen wir denn damit um? Und dieser Vers kann uns vielleicht ein bisschen helfen und ich möchte heute und nächsten Sonntag ein bisschen darüber sprechen, was vielleicht da drin steckt und uns auch etwas an die Hand geben, was uns hilft, vielleicht gute Entscheidungen zu treffen, auch gut zu unterscheiden. [00:05:05]
Und alles sind eigentlich nur zwei Dinge. Alles, was Paulus hier meint, sind nur zwei Dinge. und vorher steht nämlich, 1. Thessalonicher 5, Vers 19 und Vers 20, zwei Dinge, die wirklich geprüft werden sollen. Unterdrückt den Heiligen Geist nicht und verachtet das prophetische Reden nicht. Zwei Dinge, die Paulus hier meint. Also alles sind bei ihm zwei Sachen, können wir uns schon mal merken. Also prophetisches Reden, darüber möchte ich nächste Woche sprechen und unterdrückt den Heiligen Geist nicht. Eine andere Übersetzung sagt, löscht den Heiligen Geist nicht aus. [00:10:06]
Kurzer Background zu dieser Gemeinde, zu dieser Gemeinde, die diesen Brief bekommen hat. Paulus und sein Freund Silas haben diese Gemeinde gegründet. Sie waren unterwegs und sind in dieser Stadt gelandet, Thessalonich. Und in dieser Stadt, das war eine sehr wichtige... Da war viel los, viele Menschen, viele Völker, viele Kulturen, alles kam auseinander, viele Religionen. Es war richtig, es war eine der Hauptstädte und in dieser Stadt sind Paulus und Silas gelandet auf ihrer zweiten großen Reise und haben dort Menschen gefunden, die offen waren für den Glauben, den sie verkündigt haben. Denn das war etwas ganz Neues. Der Glaube an Jesus Christus war etwas völlig Neues zu dieser Zeit. [00:11:36]
Und so sind sie viele, und das muss man irgendwie im Blick haben, rausgegangen und haben sich wie auf dem freien Feld neu gefunden mit Menschen, ach so, du glaubst auch, du glaubst auch, okay, du glaubst auch. Aber das waren alles Menschen, mit denen sie niemals zusammengekommen wären, weil die teilweise aus ganz anderen Gruppen gekommen sind, aus ganz anderen Blasen und Bubbles gekommen sind. Man hätte gar nicht, ich finde dich gut, ich würde dich gerne heiraten. Wenn du nicht in einer Gruppe warst, dann hättest du diese Person nie heiraten können. Auf einmal waren die zusammen und wurden eine neue Gemeinschaft, eine neue Gemeinde, ein neues Miteinander. [00:15:37]
Und das hat sehr viel Druck aufgenommen. Wenn du die Geschichte liest in Apostelgeschichte 17, ist beschrieben, wie diese Gemeinde gegründet worden ist und entstanden worden ist, ist das Erste. Das Erste, was du da sehr schnell liest, ist, dass diese Gemeinde sofort unter Druck gekommen ist von den anderen Menschen, die in der Stadt lebten. Sie wurden verfolgt. Es wurde ihnen gesagt, hey, ihr dürft diesen neuen Weg nicht gehen, das geht überhaupt nicht. Und da waren ja auch persönliche Kontakte, da wussten, hey, mein Vater ist da drin, meine Mutter ist da drin. [00:16:30]
Und Paulus schreibt nicht irgendwie einen Regelkatalog, so läuft das jetzt, das ist die neue Hausordnung, sondern er bewegt in seinem Brief... dieses neue Leben und schließt hier dann ab und sagt, prüft alles. Er gibt das Mandat in die Gemeinde. Ich meine, er war der Apostel. Er hatte auch gesagt, okay, was sind die Fragen? Ich gebe euch die Antworten, hatten wir ja eben schon. Hätte er ja machen können, hatte er aber nicht. Weil er wusste, genau so funktioniert es nicht. Er wusste, es ist eine neue Gemeinde, die an einem neuen Ort hier entsteht. Und die Menschen hier, die sich hier versammeln, sie werden es herausfinden, was Gott möchte und wie Gott es möchte. [00:18:12]
Und er setzt da drauf, und das war etwas völlig Fremdes, was diese Menschen aus ihren unterschiedlichen Kulturen gar nicht kannten, dass sie sich zusammensetzen sollten und gemeinsam prüfen sollten, was ist jetzt das Gute und was sollen wir lassen? Was sollen wir beibehalten? Was ist von Gott und was brauchen wir? Was tun wir nicht mehr? Was soll uns unser Miteinander ausmachen? Und sie mussten sich finden. Sie waren auf dem Weg, sie waren unterwegs und sie mussten sich finden. Sie mussten sich auseinandersetzen. Sie mussten gemeinsam beten. In den Texten davor steht, betet ohne Unterlass, freut euch und so weiter. [00:19:19]
Und der Heilige Geist tut so einiges. Und ich möchte einen Fokuspoint setzen, was er als erstes macht und was ihm, glaube ich, am wichtigsten ist und was, glaube ich, das größte Wunder unserer Zeit ist. Warum ich denke, dass die Gemeinde, die Hoffnung, dieser Welt ist und in dieser Zeit so oder so und zu jeder Zeit immer war. Jesus sagte, als er mit seinen Ängsten an seinen letzten Tagen zusammensaß, sprach er sehr viel davon. [00:21:37]
dass er darüber, dass der Heilige Geist kommt, er sagt, ich gehe weg, ich bin der Ratgeber, ich habe euch immer die Antworten gegeben, ich habe euch auch viele Fragen gestellt, viel habt ihr nicht verstanden, egal, es reicht, was ihr wisst, weil jetzt kommt der Heilige Geist an meiner Stelle, er wird in euren Herzen wirken, er ist die lebendige Verbindung zu mir, er wird euch die Dinge offenbaren und erklären, die ich euch gesagt habe, das ist das, was er tut, was er tun wird, er wird alles, was ihr tut und ihr bewegt, er wird es zu mir ziehen und was von mir kommt, wird er in euren Herzen offenbaren, das ist das, was der Heilige Geist tut und tun wird und deshalb sagt er, sagt der Jesus, es ist gut, dass ich gehe, denn wenn er kommt, er kommt zu jedem von euch, nicht nur zu Einzelnen, sondern zu jedem von euch, zu jedem von euch und ihr werdet eine Geist, ihr werdet geisterfüllt sein, jeder von euch wird Teil davon haben, jeder wird etwas von Gott haben, das ist ein wunderbares Bild, Petrus greift es irgendwann auf und sagt, es gibt, ihr seid alles, ihr seid alle gleich vor Gott, wir sind alles Brüder und Schwestern vor Gott, wir sind, es gibt nicht diese ganzen Hierarchien in dem Reich Gottes, es gibt vielleicht Verantwortungen, aber vor Gott sind alle Menschen wirklich gleich und das leben wir als erstes in seiner Kirche und das funktioniert, weil alle diesen Heiligen Geist in sich tragen und weil wir ihn alle versprochen bekommen haben. [00:22:10]
Und die Kirche muss die Stimme sein. Nein, in dieser Zeit, weil die Kirche ein Ort ist, wo eine Lösung geschaffen werden kann. Es ist nicht unsere Kraft, dass wir mit allen gut können, aber es ist Geisteskraft in uns. Und wenn wir dem Geist Gottes Raum geben wollen, und das wollen wir ja auch, aber wir denken manchmal an Schwanfing und Happy Clappy Schakalaka Christen sein. Hey, hier geht's, hier geht's, Jesus geht. Hier geht's hier um eine echte Ernsthaftigkeit. Er will, dass Menschen zusammenkommen, die nicht zusammenkommen können. Das ist seine Agenda. [00:28:03]