Wenn wir an unsere alten Mathe- oder Physiklehrer denken, erinnern wir uns oft an Menschen, die es verstanden haben, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Genau das hat auch Jesus getan: Er hat nicht nur gelehrt, sondern seine Worte durch Taten bestätigt. Im Matthäusevangelium sehen wir, wie Jesus nach der Bergpredigt nicht bei der Theorie stehen bleibt, sondern durch Wunder zeigt, wie das Reich Gottes praktisch in unser Leben kommt. Besonders die Begegnung mit dem römischen Hauptmann in Kapernaum ist ein eindrückliches Beispiel dafür, wie Glaube und Handeln zusammengehören.
Der Hauptmann war kein Jude, sondern ein Außenseiter, und doch hatte er ein Herz, das Gott suchte. Er setzte sich für seinen kranken Diener ein, obwohl das nicht seine Pflicht gewesen wäre. Er überwand kulturelle und religiöse Grenzen, weil er glaubte, dass Jesus helfen kann. Sein Glaube war so groß, dass er Jesus nicht einmal in sein Haus kommen lassen wollte – er war überzeugt, dass ein einziges Wort von Jesus genügt, um Heilung zu bringen. Jesus war von diesem Glauben tief beeindruckt, mehr als von allem, was er bisher in Israel gesehen hatte.
Diese Geschichte fordert uns heraus, unseren Glauben nicht nur als Theorie zu sehen, sondern ihn im Alltag zu leben. Es geht darum, offen zu sein für die Berührungspunkte, die Gott vorbereitet hat – für die guten Werke, in denen wir einfach gehen dürfen, weil Gott sie schon vorbereitet hat. Oft sind es kleine Begegnungen, spontane Gespräche oder das Gebet für andere, in denen wir erleben, wie Gott durch uns wirkt. Es ist entlastend zu wissen, dass wir nicht alles machen müssen, sondern dass Gott uns gebrauchen will, so wie wir sind.
Der Glaube des Hauptmanns zeigt uns, dass echter Glaube auf Gottes Eingreifen zählt – auch wenn wir nicht alles verstehen oder kontrollieren können. Es ist ein Glaube, der Jesus zum Staunen bringt, weil er auf seine Autorität und Macht vertraut. Wir dürfen wissen: Jesus hat alle Macht im Himmel und auf Erden, und wir sind eingeladen, mit ihm zu leben, zu beten und zu rechnen, dass er eingreift – nicht nur damals, sondern auch heute.
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