God's Vision for Healthy and Meaningful Sexuality

 

Summary

Zusammenfassung

Sexualität ist ein Geschenk Gottes, das mit Begeisterung, Ehrlichkeit und Offenheit entdeckt werden soll. Es ist kein Tabuthema, sondern ein Bereich, in dem Gottes Genialität und Vision sichtbar werden. Die Gesellschaft spricht zwar viel über Sex, doch oft bleibt die Tiefe und Erfüllung auf der Strecke, weil Sexualität auf ein Konsumprodukt reduziert wird. Gott hingegen hat Sexualität als etwas Wertvolles und Würdevolles geschaffen, das weit über körperliche Bedürfnisse hinausgeht. Es ist ein Bereich, in dem wir lernen dürfen, uns selbst und einander zu ehren, Verantwortung zu übernehmen und echte Intimität zu leben.

Die Prägung, die wir durch Gesellschaft, Medien und persönliche Erfahrungen erhalten, beeinflusst unser Denken über Sexualität stark. Viele Menschen sind durch Pornografie, unrealistische Erwartungen oder schmerzhafte Erfahrungen geprägt. Doch Gott lädt uns ein, unsere Vorstellungen zu hinterfragen und uns an seiner Weisheit und seinen Maßstäben zu orientieren. Die Bibel zeigt, dass Sexualität nicht unterdrückt oder abgewertet werden soll, sondern dass sie in einer Haltung der gegenseitigen Hingabe und Wertschätzung gelebt werden darf.

Die Geschichte zeigt, dass die biblische Sicht auf Sexualität revolutionär war und ist: Sie stellt Mann und Frau auf Augenhöhe und fordert gegenseitige Verantwortung und Liebe. Während die moderne Gesellschaft oft meint, sie sei fortschrittlich, indem sie sexuelle Freiheit propagiert, führt diese Haltung häufig zurück in alte Muster der Selbstbezogenheit und Oberflächlichkeit. Wahre Freiheit und Erfüllung finden wir, wenn wir uns an den Schöpfer wenden, der uns und unsere Sexualität kennt und liebt.

Es ist eine Einladung, ehrlich zu reflektieren: Was prägt mein Denken über Sexualität? Wo habe ich Gottes Sichtweise vielleicht aus den Augen verloren? Gott möchte uns helfen, alte Prägungen abzulegen und seine Vision für erfüllende Sexualität zu entdecken. Das geschieht nicht über Nacht, sondern ist ein Prozess, in dem wir uns immer wieder neu an Gott ausrichten und uns von seinem Geist leiten lassen dürfen.

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Key Takeaways

- Sexualität ist ein Geschenk Gottes, das mit Begeisterung und Ehrlichkeit entdeckt werden darf. Anstatt das Thema problembehaftet oder schambehaftet anzugehen, lädt Gott uns ein, offen und authentisch über unsere Herausforderungen und Fragen zu sprechen. Nur so kann echte Veränderung und Heilung geschehen. [32:14]

- Die Prägung durch Gesellschaft und Medien beeinflusst unser Denken über Sexualität oft stärker, als uns bewusst ist. Besonders der Konsum von Pornografie und die allgegenwärtigen Botschaften der Selbstverwirklichung prägen unser Bild von Sexualität – häufig auf eine Weise, die uns und andere entwürdigt. Es ist wichtig, diese Prägungen zu erkennen und zu hinterfragen. [47:55]

- Gottes Maßstäbe für Sexualität sind nicht veraltet, sondern revolutionär und lebensfördernd. Die biblische Sicht stellt Mann und Frau auf Augenhöhe und fordert gegenseitige Hingabe und Verantwortung. Sie ehrt den Körper und die Sexualität als Teil der Schöpfung und lädt uns ein, Sexualität als Ausdruck von Liebe und Treue zu leben. [55:16]

- Wahre Freiheit in der Sexualität entsteht nicht durch grenzenlose Selbstverwirklichung, sondern durch die Ausrichtung an Gottes Weisheit. Die moderne sexuelle Befreiung ist oft ein Rückschritt, der uns in alte Muster der Selbstbezogenheit zurückführt. Echte Erfüllung finden wir, wenn wir uns an den Schöpfer wenden und seine Vision für unser Leben suchen. [57:23]

- Der Weg zu erfüllender Sexualität beginnt mit ehrlicher Reflexion und der Bereitschaft, Gottes Perspektive zu suchen. Es ist ein Prozess, in dem wir alte Prägungen ablegen und uns immer wieder neu an Gottes Wort und Geist ausrichten. Gott lädt uns ein, ihn als den Erfinder der Sexualität zu fragen und uns von ihm leiten und heilen zu lassen. [58:58]

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Youtube Chapters

[00:00] - Welcome
[01:10] - Einführung in die Serie «Erfüllende Sexualität»
[03:45] - Warum wir über Sexualität sprechen
[06:30] - Gottes Genialität in der Sexualität entdecken
[09:20] - Offenheit und Authentizität im Umgang mit Sexualität
[13:00] - Tools und Ressourcen für die Serie
[17:30] - Ganzheitlicher Ansatz: Themenübersicht
[21:00] - Gesellschaftliche Prägung und historische Hintergründe
[25:40] - Die moderne Sicht auf Sexualität und ihre Herausforderungen
[32:14] - Die Rolle von Gefühlen und Suchtverhalten
[38:44] - Pornografie und ihre Auswirkungen
[43:47] - Identität, Gefühle und gesellschaftlicher Zeitgeist
[46:29] - Persönliche Erfahrungen und Prägungen
[50:21] - Biblische Maßstäbe und Gottes Weisungen
[55:16] - Revolutionäre Sexualmoral im Neuen Testament
[57:23] - Moderne sexuelle Befreiung: Fortschritt oder Rückschritt?
[58:58] - Einladung zur Reflexion und Gebet

Study Guide

Kleingruppen-Bibelstudium: Erfüllende Sexualität

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### Bibeltext

1. Römer 12,2
„Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird. Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt.“
[[50:21]]

2. 2. Timotheus 2,22
„Widerstehe den Verlockungen und Leidenschaften, die jungen Menschen zu schaffen machen. Bemühe dich nach Kräften um ein Leben, das Gottes Willen entspricht und von Glauben, Liebe und Frieden bestimmt ist. Setze dich gemeinsam mit allen dafür ein, die den Herrn aufrichtig anbeten.“
[[49:33]]

3. 1. Korinther 7,3-4
„Die Frau verfügt nicht über ihren eigenen Leib, sondern der Mann. Ebenso aber verfügt auch der Mann nicht über seinen eigenen Leib, sondern die Frau.“
[[55:16]]

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### Beobachtungsfragen

1. Was fordert Paulus in Römer 12,2 konkret von den Gläubigen in Bezug auf ihr Denken und Handeln?
[[50:21]]

2. Welche Haltung zur Sexualität war zur Zeit des Neuen Testaments in der Gesellschaft üblich, und wie unterscheidet sich die biblische Sicht davon?
[[55:16]]

3. Welche Rolle spielen Gefühle und gesellschaftliche Prägungen laut der Predigt beim Thema Sexualität?
[[41:10]]

4. Was sagt Paulus in 2. Timotheus 2,22 über den Umgang mit Leidenschaften und Versuchungen?
[[49:33]]

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### Verständnisfragen

1. Warum ist es laut der Predigt so wichtig, die eigenen Prägungen und Vorstellungen über Sexualität zu hinterfragen?
[[38:44]]

2. Inwiefern ist die biblische Sicht auf Sexualität laut der Predigt „revolutionär“ im Vergleich zu damaligen und heutigen gesellschaftlichen Vorstellungen?
[[55:16]]

3. Was meint die Predigt damit, dass wahre Freiheit in der Sexualität nicht durch grenzenlose Selbstverwirklichung entsteht, sondern durch die Ausrichtung an Gottes Weisheit?
[[57:23]]

4. Wie kann Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang mit Sexualität zu Veränderung und Heilung führen?
[[32:14]]

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### Anwendungsfragen

1. Welche gesellschaftlichen oder medialen Prägungen haben dein Denken über Sexualität beeinflusst? Gibt es konkrete Beispiele, wo du merkst, dass diese Prägungen nicht mit Gottes Sicht übereinstimmen?
[[47:55]]

2. Gibt es Bereiche in deinem Leben, in denen du dich eher an den Maßstäben der Welt als an Gottes Maßstäben orientierst – besonders im Bereich Sexualität? Wie könntest du das ändern?
[[50:21]]

3. Die Predigt spricht von der Einladung, offen und ehrlich über Herausforderungen im Bereich Sexualität zu sprechen. Gibt es einen Bereich, in dem du dir mehr Offenheit oder Unterstützung wünschst?
[[32:14]]

4. Wie gehst du mit Gefühlen und Versuchungen um, die nicht Gottes Willen entsprechen? Gibt es Strategien oder Hilfen, die dir dabei helfen könnten, dich an Gottes Weisheit auszurichten?
[[49:33]]

5. Die biblische Sicht stellt Mann und Frau auf Augenhöhe und fordert gegenseitige Hingabe und Verantwortung. Wie könntest du das in deinen Beziehungen konkret leben?
[[55:16]]

6. Gibt es alte Prägungen oder Verletzungen, die du bewusst ablegen möchtest, um Gottes Vision für erfüllende Sexualität mehr zu entdecken? Was wäre ein erster Schritt?
[[58:58]]

7. Die Predigt spricht davon, dass Veränderung ein Prozess ist. Was könnte für dich ein nächster Schritt sein, um dich immer wieder neu an Gottes Wort und Geist auszurichten?
[[58:58]]

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Abschluss:
Nehmt euch am Ende Zeit für ein gemeinsames Gebet, in dem ihr Gott bittet, euch in diesem Prozess zu begleiten, alte Prägungen abzulegen und seine Vision für Sexualität zu entdecken. Wer möchte, kann auch ein persönliches Anliegen teilen.

Devotional

Day 1: Sexualität als göttliches Geschenk mit ehrlicher Begeisterung entdecken
Sexualität ist kein Thema, das mit Scham oder Verurteilung behandelt werden sollte, sondern ein Geschenk Gottes, das mit Offenheit und Freude angenommen werden darf. Es lädt dazu ein, ehrlich über eigene Fragen, Herausforderungen und Erfahrungen zu sprechen, um Heilung und echte Veränderung zu ermöglichen. Wenn wir Sexualität als Teil von Gottes genialer Schöpfung verstehen, können wir sie mit Respekt und Authentizität leben und so wahre Erfüllung erfahren.
Diese Haltung befreit von Tabus und öffnet den Raum, um sich selbst und andere in ihrer Ganzheit zu ehren und anzunehmen. Sexualität wird so zu einem Bereich, in dem Gottes Liebe und Weisheit sichtbar werden und wir lernen, Verantwortung für uns und unsere Beziehungen zu übernehmen. [32:14]

Psalm 139,13-14 (ESV)
„Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleib. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl.“

Reflection: Wie kannst du heute in deinem Umgang mit Sexualität offener und ehrlicher werden, um Heilung und Freiheit zu erfahren? Gibt es einen Bereich, in dem du bisher aus Scham geschwiegen hast?



Day 2: Gesellschaftliche Prägungen erkennen und hinterfragen
Unsere Sicht auf Sexualität wird oft stärker von gesellschaftlichen Einflüssen, Medien und persönlichen Erfahrungen geprägt, als uns bewusst ist. Besonders der Konsum von Pornografie und die allgegenwärtigen Botschaften der Selbstverwirklichung können ein verzerrtes Bild vermitteln, das Entwürdigung und Oberflächlichkeit fördert. Es ist wichtig, diese Prägungen bewusst zu machen und kritisch zu hinterfragen, um nicht unbewusst in destruktive Muster zu verfallen.
Indem wir uns mit Gottes Weisheit auseinandersetzen, können wir alte Glaubenssätze und falsche Vorstellungen ablegen. So entsteht Raum für eine neue, lebensfördernde Sichtweise, die Sexualität als wertvoll und heilig anerkennt und uns zu mehr Respekt und Verantwortung führt. [47:55]

Jesaja 1,18 (ESV)
„Kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR: Wenn eure Sünden auch blutrot sind, sollen sie doch schneeweiß werden; wenn sie rot sind wie Karmesin, sollen sie doch wie Wolle werden.“

Reflection: Welche gesellschaftlichen oder persönlichen Prägungen über Sexualität möchtest du heute bewusst hinterfragen und loslassen? Wie kannst du Gottes Sichtweise aktiv suchen?



Day 3: Revolutionäre biblische Maßstäbe für Sexualität
Die biblische Sicht auf Sexualität ist nicht veraltet, sondern revolutionär und lebensfördernd. Sie stellt Mann und Frau auf Augenhöhe und fordert gegenseitige Hingabe, Liebe und Verantwortung. Sexualität wird als Ausdruck von Treue und Respekt verstanden, der den Körper ehrt und die Beziehung stärkt. Diese Sichtweise widerspricht oberflächlichen oder selbstbezogenen Modellen und lädt ein, Sexualität als Teil der göttlichen Schöpfung zu feiern.
In einer Welt, die oft schnelle Befriedigung und Freiheit ohne Grenzen propagiert, zeigt die Bibel einen Weg zu echter Intimität und Erfüllung, der auf gegenseitigem Respekt und Hingabe basiert. So wird Sexualität zu einem Spiegel von Gottes Liebe und Treue. [55:16]

1. Korinther 7,3-4 (ESV)
„Der Mann leiste der Frau die eheliche Pflicht, ebenso aber auch die Frau dem Mann. Die Frau verfügt nicht über ihren eigenen Leib, sondern der Mann; ebenso aber auch der Mann nicht über seinen eigenen Leib, sondern die Frau.“

Reflection: Wie kannst du heute in deinen Beziehungen mehr gegenseitige Verantwortung und Hingabe leben, die Gottes Maßstäbe widerspiegeln? Wo braucht es mehr Respekt und Wertschätzung?



Day 4: Wahre Freiheit durch Ausrichtung an Gottes Weisheit
Moderne sexuelle Freiheit wird oft als grenzenlose Selbstverwirklichung verstanden, doch diese Haltung führt häufig zurück in alte Muster von Selbstbezogenheit und Oberflächlichkeit. Wahre Freiheit und Erfüllung entstehen erst, wenn wir uns an Gottes Weisheit ausrichten und seine Vision für unser Leben suchen.
Diese Ausrichtung bedeutet nicht Einschränkung, sondern Befreiung von destruktiven Mustern und die Einladung, Sexualität als Geschenk in Liebe und Treue zu leben. So wird Sexualität zu einem Ausdruck echter Freiheit, die im Einklang mit Gottes Plan steht und tiefes Glück schenkt. [57:23]

Sprüche 3,5-6 (ESV)
„Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“

Reflection: In welchem Bereich deiner Sexualität spürst du heute den Wunsch nach mehr Freiheit? Wie kannst du dich bewusst an Gottes Weisheit ausrichten, um diese Freiheit zu erfahren?



Day 5: Der Weg zu erfüllender Sexualität durch ehrliche Reflexion
Erfüllende Sexualität beginnt mit der Bereitschaft, ehrlich zu reflektieren und Gottes Perspektive zu suchen. Es ist ein Prozess, in dem alte Prägungen abgelegt und immer wieder neu Gottes Wort und Geist zum Maßstab genommen werden. Diese innere Ausrichtung ermöglicht Heilung, Wachstum und eine tiefere Verbindung zu sich selbst, zum Partner und zu Gott.
Gott lädt ein, ihn als den Erfinder der Sexualität zu fragen und sich von ihm leiten und heilen zu lassen. Dieser Weg erfordert Geduld und Offenheit, doch er führt zu einer erfüllenden und lebensfördernden Sexualität, die Gottes Vision widerspiegelt. [58:58]

Psalm 25,4-5 (ESV)
„HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Steige. Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heils; auf dich harre ich den ganzen Tag.“

Reflection: Welche alten Prägungen oder Überzeugungen über Sexualität möchtest du heute vor Gott bringen und um Heilung bitten? Wie kannst du dich im Alltag immer wieder neu an Gottes Wort ausrichten?

Quotes

Sex and Money, kann man sagen, sind wahrscheinlich die zwei Themen, die am meisten auch vielleicht herausfordern oder polarisieren. Aber das ist ein relevantes Thema. Jeder hat etwas zu dem zu sagen. Wir wollen am Puls der Zeit sein, wir wollen über diese Themen reden, die eh schon jeden immer wieder beschäftigt. [00:31:49]

Uns ist es mega das Anliegen, dass wir begeistert und leidenschaftlich an das Thema hingehen. Oft geht man das Thema Sexualität immer so ein bisschen problembehaftet und das ist noch schwierig und das ist noch und das ist nicht gut. Nein, wir wollen begeistert sein, wir wollen mit der Vision hinzugehen, wie Gott hat das geschaffen. Das heisst, es kann nur genial sein. Und wir wollen entdecken, dort, wo es vielleicht nicht mehr genial ist oder wo wir es noch nicht entdeckt haben, wenn wir erleben, wie Gott sich die Sexualität denkt hat. Und das ist etwas mit Begeisterung. [00:32:25]

Weil darüber reden, offen und ehrlich sein, ist der erste Schritt der Veränderung. Wenn wir so dünn, als wäre alles gut, dann braucht es ja keine Veränderung. [00:33:45]

Also authentisch ist uns extrem wichtig. Und wir wollen uns einfach auch beschenken lassen von Gott in diesem Thema. Wie wir von Gott gesegnet sind, wenn wir ein Segen sind für andere Menschen. Wir wollen das weitergeben können. Wir wollen die, die die Welt prägen und nicht die Welt uns prägen sollen. Und wenn ihr die ICF -Werte kennt, merkt ihr, dass es alles unsere ICF -Werte waren, die da hineingeflossen sind. Und das ist uns auch wichtig, gerade in dem Thema Sexualität, dass wir auch da die Werte leben und mit dem vorwärts gehen. Passt das? Haben wir einen Deal? [00:33:53]

Wie Bibel und Christentum sind, der Körper ehrt, der nicht einfach den Körper abwertet und sagt, das ist ein Abfallprodukt. Was heisst das? Leben mit ungestillter Bedürfnis, Thema Selbstbefriedigung, Sexualität im Alter. Auch sehr spannend. Sexuelle Orientierung, Thema Fruchtbarkeit, Pornografie, was ist das Thema Gnadenwiederherstellung. Da hat es ganz viele Grundlagentexte, sowie auch tägliche Andachten drin, wo du dir jeden Tag einfach eine Frage stellen kannst und darüber reflektieren kannst. Ich mache dir Mut, kauf das Buch unbedingt. Und wir verlinken dir auch auf dem Paddleboard, welche Kapitel geeignet sind nach welchem Sonntag. [00:36:10]

Also heute reden wir stark über Prägung. Wie denken wir überhaupt über die Sexualität? Was ist so ein bisschen der historische Hintergrund von diesem Thema? Dann werden wir entdecken, was ist Gottes Vision, wie hat er sich die Sexualität gedacht? Wir werden konkreter, wir haben coole Guest Speakers, wie Daniko Luppner, der hat ein Buch geschrieben, Sexlife. Er wird über Intimität und Exklusivität reden. Wir haben die Siebers von der Leitung von ICF Zürich, die auch schon über das Thema gepreacht haben. Sie werden auch extra da angekommen. Wir haben jemanden aus der therapeutischen Sicht, der wieder über Verletzungen spricht, auch ein ganz wichtiges Thema. Wir werden über das Thema reden, Single, wenn wir nicht in einer Ehe sind, was heisst das? Wie erleben wir Sexualität dort? Und auch das ganze Thema Scham, Schuld und Wiederherstellung, weil wir haben einen Gott von der Wiederherstellung, der uns Perspektive und Hoffnung schenkt, auch wenn wir vielleicht schon viel Schmerz und Leid erlebt haben. Also du siehst, wir gehören das Thema ganzheitlich an, stell dich schon darauf ein. [00:36:45]

Vielleicht denkst du dir, du hast viele schöne Emotionen, gute Emotionen, vielleicht hast du auch schmerzhafte Emotionen, je nachdem, wie ich Verletzungen oder Missbrauch erlebt. [00:38:35]

Auch in Bezug zu der Bibel denkst du vielleicht, ja, gewisse Meinungen, Lehrmeinungen oder was Gott sagt, ist ein bisschen antiquitiert. Das war zu dieser Zeit wichtig, vor 2000 Jahren. Da ist halt alles anders gewesen. Und heute sind wir sowieso viel weiter. [00:38:44]

Oder, ja, vielleicht fragst du dich wirklich, was hat sich denn Gott gedacht? Warum Sexualität? Ist es einfach etwas zwischen zwei Menschen, einfach ein körperlicher Akt und fertig? Oder steckt noch mehr dahinter? Hat das noch eine grössere Bedeutung? [00:38:59]

Und ich würde sagen, let's talk about sex. Eigentlich denken wir, in der Gesellschaft ist das schon das Thema. Wir reden die ganze Zeit über Sex. Aber, und das ist eben interessant, obwohl man so viel, ob Sex omnipräsent ist, ist die Not doch sehr gross. Also wenn man Studien anschaut, merkt man, die Unzufriedenheit ist in der Sexualität grösser im Vergleich zu früher, wenn man so von 30, 40 Jahren anschaut, obwohl wir ja viel weiter sind, oder? Gesellschaftlich betrachtet. Die Zücht nehmen extrem zu. Pornosucht ist ein Riesenthema. Dadurch auch Erwartungen, Vorstellungen, Leistungsdruck in der Sexualität, wo nichts mehr läuft. Die Studie zeigt auch, dass Menschen heute weniger Sex haben als von 30 bis 40 Jahren. Aber es nimmt eher ab. Ich denke, es nimmt eigentlich eher zu, aber es nimmt eher ab. [00:39:18]

Das Problem unserer heutigen Gesellschaft, unserer sexgesättigten Gesellschaft, ist nicht, dass wir zu viel an Sex denken, sondern, dass wir so gering von Sex denken. Das ist mega schlüssig. Ich finde das Zitat genial. [00:40:13]

Die Herausforderung, die wir haben in der heutigen Gesellschaft, dass man Sexualität so ein bisschen als Fastfoodprodukt abwertet. So ein Cheeseburger on the go. Egal, ich brauche es jetzt gerade schnell, egal mit wem, einfach noch rasch und zügig, ohne später keine Rolle, losgelöst von Beziehungen, hauptsächlich ein Orgasmus, ja, keine Verpflichtungen eingehen, das wäre ja ganz schlimm, keine Verantwortung übernehmen, usw. wie er sich das einfach abwertet. Und ich glaube, das ist wirklich eine Challenge, die wir haben in der heutigen Gesellschaft. [00:41:10]

Und Gott tut Sexualität nicht abwerten als ein Fastfoodprodukt, sondern im Gegenteil, gibt es wahrscheinlich niemanden wie Gott, der Sexualität so ehrt und so hochstellt wie Gott, weil es so etwas Zentrals ist. [00:41:38]

Der Hintergrund ist, dass man wieder davon ausgeht. Früher hat man die Sexualität unterdrückt. Ob das stimmt oder nicht, lasse ich alles offen. Früher hat man es in der Vergangenheit unterdrückt. Es war von Männern, um Frauen klein zu machen oder unter Kontrolle zu halten. Und jetzt hat sich die Revolution losgelöst. Wir können endlich Sex haben mit den Personen, die wir wollen, wen wir wollen. Wir sind frei. Das sind Rechte, die wir uns gekämpft haben. Es ist fast eine Widerstandsbewegung. Wir haben endlich ein Recht. Und wir müssen das Recht auch in unsere Kultur hineinpflanzen. Und, fast noch tragischer, wir haben ständig die Gefahr, dass vielleicht konservative Leute kommen. Besonders die Kirchen, die ja besonders konservativ sind. Die sagen, die wollen uns das wieder wegnehmen. Der Feind sind die Kirchen. Die Feinde sind die, die für diese Werte einstehen. Das ist das Denkmuster, das wir haben. Und das äussert sich in diesem Thema oder am Schluss, dass es darum geht, ich bin das, was ich fühle. [00:42:23]

Die Idee ist, ich bin das, was ich fühle. Und ich muss dem Ausdruck verleihen können, was ich fühle. Das heisst, wenn ich auf diese Person stehe, dann muss ich dem Ausdruck verleihen können. Und wir sehen das nicht nur jetzt im sexuellen Verlangen, sondern wir sehen es ja auch in der Identität, in der sexuellen Identität. In der ganzen Gender -Thematik, wie zum Beispiel auf Facebook, kann man ja schon lange verschiedene Gender auswählen. Je nachdem, zu was man sich fühlt. Also es ist, am Schluss reden wir da gar nicht nur von Sexualität, sondern von einem allgemeinen Zeitgeist. Ich könnte auch sagen, Konstruktivismus oder das meine Wirklichkeit ist die Wirklichkeit, die zählt, das, was ich fühle und empfinde. Das ist meine Realität, vielleicht nicht deine, aber für mich stimmt es ja und redet man ja nicht rein, weil das ist das, was ich fühle und empfinde. Was die wahre Wirklichkeit ist, wenn man so will, das zählt schon gar nicht mehr. Redet man da nicht rein. Ich habe online gelesen, in England hat es das gegeben, da hat sich ein Jugendlicher gesagt, ich fühle mich als Fuchs. [00:43:47]

Und dann hat man diskutiert, ja, wir sollten Menschen, die so empfinden, offen begegnen und so weiter. Und ich denke sicher, dass man aufnehmend reagiert, dass man das ernst nimmt, wenn jemand sagt, ich fühle mich wirklich als Fuchs, dass man das ernst nimmt. Das ist keine Problematik. [00:44:52]

Dass man irgendetwas fühlt, was vielleicht komisch ist, wenn ich das mal so sage, das ist nicht die Herausforderung, das wird es immer haben, wird es immer geben. Das ist überhaupt kein Thema. Das Thema ist, dass man es noch schon fast kultiviert. [00:45:06]

Und die Pornografie hat mich extrem geprägt. Es gibt ganz viele Facetten. Ich will sehr gerne viel darüber erzählen. Ich darf gerne auf mich zukommen. Ich spreche gerne über dieses Thema, weil ich sehe, wie wichtig es ist, über dieses Thema zu sprechen. Aber ich möchte einen Aspekt aus dem herausgreifen. Nämlich, in dieser Sucht habe ich mich oft danach gefühlt, diesen Kick zu holen. Schon in der Schule habe ich mir vielleicht überlegt, wie komme ich nach Hause und wo, und dann kann ich am PC usw. Wie kann ich das Ganze organisieren? Das nennt man Suchtverhalten. Also ich habe mich gefühlt, die ganze Zeit so, ich brauche jetzt den Kick. Nachher habe ich mich scheisse gefühlt, aber dann ist es schon später vergessen, und dann war ich wieder drin. Typisches Suchtverhalten. [00:46:44]

Aber wenn du dir gefühlt 98 % von deinem Bild von Sexualität Pornografie ist, kannst du noch lange sagen, du weisst, es ist Fake. Am Schluss weisst du es trotzdem nicht, weil es an dem, wo du dich orientierst. Es gibt auch eine Studie, die sagt, 53 % der Jungen, sowie auch 39 % der Mädchen glauben, dass Pornos sexrealistisch darstellen. Sie sind sogar überzeugt, dass es realistisch darstellen. Und von denen, die vielleicht sagen, es ist nicht ganz realistisch, es ist auch das, was sie kennen. [00:47:59]

Oder haben wir eben auch noch einen Verstand oder auch noch die Weisungen von Gott, die uns helfen, uns zu orientieren und zu merken, okay, da spielt das Gefühl vielleicht etwas verrückt, das ist nicht unbedingt der beste Ratgeber. Ich mache ein ganz anderes Beispiel, das mir in den Sinn gekommen ist, nämlich, das ist auch schon einige Jahre her, da sind wir, glaube ich, in München oder sonst irgendwo im Ausland in einem Club und ich habe es richtig gefeiert, richtig gute Musik, ich hatte auch ziemlich eins an den Waffeln, um ehrlich zu sein, und ich habe es etwas zu übertrieben und irgendwann hat mich ein Türsteher herausgestellt. und ich war richtig hässig, aber so richtig wütig. Ich habe wirklich gesagt, es muss wahrscheinlich noch etwas nach Militär sein, hey, am liebsten würde er in die Kniescheibe rein schiessen. Also, und ich habe das wirklich gefühlt in dem Moment. Also, ich weiss nicht, wie es gewesen wäre, wenn ich wirklich eine Pistole hatte, ob ich das sogar wirklich effektiv gemacht hätte, aber gleichzeitig habe ich gewiss im Kopf hinein, hey, es ist nicht vernünftig, den Menschen in die Kniescheibe reinzuschiessen. Also, wir haben auch noch ein Hirn, nur weil wir hässig sind, nur weil es etwas enttäuscht, nur weil wir jetzt etwas unbedingt wollen, haben wir immer noch einen Kopf, wo wir einschalten dürfen und merken, vielleicht ist es eben doch nicht das, was richtig ist, was gut ist. Würde jetzt Jesus dem in die Kniescheibe rein schiessen oder würde vielleicht einen anderen Weg suchen? [00:48:52]

Und das ist der stetige Kampf, wo wir hin zwischen Fleisch und Geist und man sagt, für was entscheiden wir uns? Das, wo wir Fleisch sind, ist das unser Ratgeber oder das, wo wir Geist sind, ist das unser Ratgeber. [00:50:08]

Und so lassen wir auch im 2. Timotheus 2, 22, der Staat unter anderem, Widerstehe den Verlockungen und Leidenschaften, die jungen Menschen zu schaffen machen. Bemühe dich nach Kräften um ein Leben, das Gottes Willen entspricht und von Glauben, Liebe und Frieden bestimmt ist. Setze dich gemeinsam mit allen dafür ein, die den Menschen zu schaffen. [00:50:21]

Lebt nicht nach den Sitten der Ägypter, in deren Land ihr gewohnt habt. Oder sie haben gewohnt mit Ägypter, sie haben genau gewusst, wie sind die Sitten, die haben vielleicht ein Teil auch schon verleibt gehabt und gesagt, wir lebt auch nach dem. Richtet euch auch nicht nach den Bräuchen der Bewohner Kanans, wohin ich euch bringen werde. Also auch nicht, wenn ihr das neues Land geht, nehmt auch nicht die Brüche an, sondern nehmt sie nicht zum Vorbild. Handelt nach meinen Weisungen, lebt nach meinen Ordnungen. Ich bin der Herr, euer Gott. Richtet euch nach meinen Geboten. Jedem, der sie erfüllt, bringen sie Leben. Ich bin der Herr. [00:51:56]

Gott hat sich viel mehr für Sexualität denkt, als etwas Schäbiges am Rand. Und da heisst es, die Herausforderung besteht darin zu zeigen, dass die biblische Moral in Wirklichkeit eine höhere Auffassung von Schöpfung und Körper zum Ausdruck bringt, als die säkulare Moral. Sie gewährt den Menschen mehr Würde und Wert und ist letztlich erfüllender. [00:52:43]

Und so kommt es, dass auch Philosophen plötzlich gemerkt haben, okay, ja, wer hat es erfunden, wer kommt eigentlich die Sexualität rein, die uns ja heute auch prägt. Das ist ja das Positive, dass wir einander verschenken und nicht einfach nur einer sagt, wie es läuft. Also diese Erfindung war eine absolute Revolution zu dieser Zeit und die kommt von Gott persönlich und nicht von der Gesellschaft. [00:56:09]

Jeder soll lernen, den Körper unter Kontrolle zu haben, so wie es Gott gefällt und in den Augen der Menschen anständig ist. Ungezügelte Leidenschaften sind ein Kennzeichen von Menschen, die Gott nicht kennen. Wenn wir unsere Leidenschaften nicht unter Kontrolle haben, wenn wir sie nicht unter Gott stellen können, dann ist es nicht ein Zeichen, dass wir uns in diesem Punkt Gott unterordnen, sondern dass wir uns der Gesellschaft unterordnen, weil Gesellschaft sind die, die es nicht unter Kontrolle haben. Und wir wollen auch unseren Körper ehren, weil so heisst es auch im 1. Korinther, dass wir ein Lieb von Christus sind. [00:56:49]

Und wir wollen unseren Lieb nicht wie damals Korinther mit einer Huren, mit einer Prostituierten vereinigen, sondern wir wollen mit der Sexualität Gott ehren. Und was das konkret bedeutet, das werden wir auch am nächsten Sonntag anschauen. Für heute ist es für mich wirklich so, dass wir das mitnehmen für uns persönlich, wie denken wir über Sexualität? Wie denkst du persönlich über die Sexualität? Wo ist es daran, eine Prägung, eine Vorstellung zu hinterfragen und zu merken, okay, hat das jetzt Gott gesagt oder hat das Gesellschaft gesagt? Habe ich das im Gebet gefunden, in der Stille mit Gott? Oder habe ich das irgendwo im Netz gefunden? Oder vielleicht andere Menschen haben gesagt, so muss es sein. Und hauptsächlich das, was du fühlst, zählt. Und alles andere spielt keine Rolle mehr. [00:57:43]

Und genau das Gleiche ist mit der Sexualität. Wenn wir eine Frage haben, können wir mal das Servicebuch, die Bibel öffnen und schauen, was sagt Gott zu diesem Thema? Was hat er schon lange gesagt? Was sind Fragen, die sich alle stellen? Die common questions asked, die nachlesen und die eine Antwort finden. Und vielleicht gibt es etwas, wo du keine Antwort findest. [00:59:58]

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