Die Bibel ist voller Geschichten, in denen Gott Menschen heilt – durch Jesus, aber auch durch seine Jünger. Doch es gibt auch Beispiele, in denen Heilung nicht geschieht, obwohl gebetet und geglaubt wurde. Diese Spannung ist real: Gott hat die Macht zu heilen, aber er tut es nicht immer. Manchmal bleibt Krankheit bestehen, wie bei Trophimus oder Paulus, der trotz inständigem Flehen nicht geheilt wurde. Das bedeutet nicht, dass Gott weniger mächtig ist oder dass unser Glaube wertlos ist. Vielmehr dürfen wir lernen, mit dieser Spannung zu leben und Gott trotzdem zu vertrauen, auch wenn wir seine Wege nicht immer verstehen. [09:24]
2. Timotheus 4,20 (LUT): "Erastus blieb in Korinth; Trophimus aber ließ ich krank in Milet zurück."
Reflection: Gibt es eine Situation in deinem Leben, in der du Gottes Eingreifen ersehnst, aber bisher keine Veränderung erlebt hast? Wie kannst du Gott heute trotzdem dein Vertrauen aussprechen?
Glaube ist nicht nur ein Gefühl, sondern tiefes Vertrauen darauf, dass Gott handeln kann und will. In der Bibel sehen wir, wie Jesus immer wieder vom Glauben der Menschen berührt und sogar erstaunt ist – etwa bei der blutflüssigen Frau, dem römischen Hauptmann oder dem blinden Bettler. Ihr Glaube war der Schlüssel zur Heilung. Jesus betont, dass selbst ein Glaube so klein wie ein Senfkorn ausreicht, damit Gott Großes tun kann. Es ist nicht die Größe unseres Glaubens, sondern der große Gott, an den wir glauben, der den Unterschied macht. [16:47]
Matthäus 17,20 (LUT): "Er aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr zu diesem Berge sagen: Heb dich dorthin! so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein."
Reflection: Wo in deinem Leben fühlst du dich gerade klein im Glauben? Was wäre ein konkreter Schritt, heute mit deinem „Senfkorn-Glauben“ auf Gott zuzugehen?
Gott liebt es, zu heilen und Wunder zu tun, aber sein höchstes Ziel ist nicht, dass wir immer gesund sind, sondern dass unsere Seelen gerettet werden. Jesus ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist, und um uns ewiges Leben zu schenken. Körperliche Heilung ist ein Zeichen seiner Liebe, aber sie ist nicht das Wichtigste – selbst Lazarus, den Jesus auferweckte, starb später wieder. Gottes größtes Anliegen ist, dass wir ihn kennen, Frieden und Freude in ihm finden und die Gewissheit haben, ewig mit ihm zu leben. [21:03]
Lukas 19,10 (LUT): "Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist."
Reflection: Was bedeutet es für dich, dass Gottes Hauptziel nicht deine momentane Gesundheit, sondern deine ewige Beziehung zu ihm ist? Wie könntest du heute bewusst einen Schritt auf Jesus als Retter zugehen?
Es gibt Momente, in denen unser Glaube schwach ist und wir von Zweifeln geplagt werden. Doch selbst dann lädt Jesus uns ein, mit unserem kleinen Glauben und unseren Zweifeln zu ihm zu kommen. Der Vater eines kranken Jungen in der Bibel ruft aus: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ – und Jesus greift ein. Es ist nicht schlimm, Zweifel zu haben; entscheidend ist, dass wir sie vor Gott bringen und ihn bitten, unseren Glauben zu stärken. Gott sieht unser Herz und liebt es, wenn wir ehrlich mit ihm sind. [18:36]
Markus 9,24 (LUT): "Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!"
Reflection: Wo spürst du Zweifel oder Unsicherheit im Gebet? Wage es heute, Gott ganz ehrlich zu sagen, wo du Hilfe für deinen Glauben brauchst.
Gott lädt uns ein, unseren Glauben zusammenzunehmen und füreinander zu beten – besonders für die, die krank sind oder ein Wunder brauchen. Es geht nicht darum, perfekte Gebete zu sprechen, sondern gemeinsam vor Gott zu treten und zu erwarten, dass er wirkt. Wenn wir unsere Hände und Herzen öffnen, kann Gott durch unseren Glauben und unsere Gemeinschaft Wunder tun. Auch wenn nicht immer sofort etwas geschieht, dürfen wir einander im Gebet tragen und Gottes Gegenwart und Kraft erwarten. [30:40]
Jakobus 5,16 (LUT): "Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist."
Reflection: Gibt es jemanden in deinem Umfeld, für den du heute konkret beten kannst? Wie könntest du deinen Glauben mit anderen teilen und gemeinsam für Heilung oder ein Wunder bitten?
Heilung ist ein Thema, das viele Emotionen auslöst – von Begeisterung bis hin zu Skepsis oder sogar Bitterkeit. Viele von uns haben schon erlebt, dass Gott heilt, aber auch, dass Heilung manchmal ausbleibt, obwohl wir glauben und beten. Die Bibel ist voll von Heilungsgeschichten, sowohl durch Jesus als auch durch seine Jünger. Doch sie zeigt auch, dass nicht immer alle geheilt wurden. Diese Spannung zwischen Gottes Allmacht und der Realität, dass nicht immer ein Wunder geschieht, fordert unseren Glauben heraus.
Gott kann alles, und er liebt es, Wunder zu tun. Aber es gibt Gründe, warum Heilung manchmal ausbleibt. Erstens: Gott tut keine Wunder, nur um sich zu beweisen oder unser Ego zu bedienen. Zweitens: Er handelt nicht gegen seinen größeren Plan, auch wenn wir diesen oft nicht verstehen. Drittens: Glaube spielt eine entscheidende Rolle – nicht als Leistung, sondern als Vertrauen, das Gottes Herz bewegt. Selbst ein Glaube so klein wie ein Senfkorn ist für Gott kostbar und kann Berge versetzen.
Es gibt viele Zeugnisse von Heilung, aber auch Geschichten, in denen das Wunder ausbleibt. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen: Lassen wir unseren Glauben schwinden oder bringen wir unseren kleinen Glauben – vielleicht sogar unseren Zweifel – zu Gott? Jesus begegnet uns mit Liebe, auch wenn unser Glaube schwach ist. Sein Ziel ist nicht in erster Linie, unseren Körper zu heilen, sondern unsere Seele zu retten und uns in eine Beziehung mit ihm zu führen.
Deshalb ist die Einladung heute, den eigenen Glauben – so groß oder klein er auch sein mag – neu zu Gott zu bringen. Es geht nicht darum, perfekte Glaubenshelden zu sein, sondern ehrlich zu sagen: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben.“ Gott sieht unser Herz, und er liebt es, wenn wir ihm vertrauen. Wir dürfen gemeinsam beten, erwarten und erleben, dass Gott heute noch Wunder tut – und gleichzeitig wissen, dass sein größtes Wunder die Rettung unserer Seele ist.
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