Wissen ist eine wertvolle Grundlage, doch allein reicht es nicht aus, um echte Beziehung zu Gott oder zu anderen Menschen zu leben. Erkenntnis kann uns stolz machen, aber nur die Liebe schafft Neues, lässt uns wachsen und verbindet uns wirklich miteinander. Die Bibel ist nicht nur ein Buch der Wissensvermittlung, sondern ein lebendiges Wort, das uns in die Nähe Gottes und zueinander führt. Lass dich heute darauf ein, nicht nur zu wissen, sondern zu lieben und in Beziehung zu treten. [03:04]
1. Korinther 8,1 (LUT): "Was aber das Götzenopferfleisch betrifft, so wissen wir: Wir alle haben Erkenntnis. Die Erkenntnis bläht auf, aber die Liebe baut auf."
Reflexion: Wo hast du in letzter Zeit Wissen über Gott oder den Glauben angehäuft, aber es versäumt, daraus Liebe und Beziehung wachsen zu lassen? Wie könntest du heute einen Schritt tun, um Liebe an die erste Stelle zu setzen?
Zacharias und Elisabeth lebten über Jahrzehnte hinweg treu und gerecht vor Gott, obwohl sie den sehnlichsten Wunsch ihres Herzens – ein Kind – nicht erfüllt bekamen. Trotz Enttäuschung und gesellschaftlicher Fragen blieben sie Gott hingegeben und gaben ihren Glauben nicht auf. Ihre Geschichte zeigt, dass Gottes Wertschätzung nicht an äußeren Segnungen gemessen wird, sondern an der Treue des Herzens, auch wenn Gebete scheinbar unbeantwortet bleiben. [08:07]
Lukas 1,5-7 (LUT): "Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester mit Namen Zacharias aus der Abteilung Abija; und seine Frau war aus dem Geschlecht Aaron und hieß Elisabeth. Sie waren aber beide gerecht vor Gott und lebten untadelig in allen Geboten und Satzungen des Herrn. Sie hatten aber kein Kind, denn Elisabeth war unfruchtbar, und beide waren hochbetagt."
Reflexion: Gibt es einen Bereich in deinem Leben, in dem du schon lange auf Gottes Antwort wartest? Wie kannst du heute neu Treue und Vertrauen zeigen, auch wenn du noch keine Veränderung siehst?
Im Tempel, an einem Ort, der für die Begegnung mit Gott gebaut wurde, erlebt Zacharias, dass Gott nicht an sichtbare Dinge gebunden ist, sondern im Verborgenen und Unerwarteten begegnet. Die Stille, das Warten und die Hingabe öffnen einen Raum, in dem Gott spricht und handelt – oft anders, als wir es erwarten. Auch wenn wir meinen, unsere Gebete seien verhallt, kann Gott im entscheidenden Moment überraschend und lebensverändernd eingreifen. [15:58]
Lukas 1,11-13 (LUT): "Da erschien ihm der Engel des Herrn und stand an der rechten Seite des Räucheraltars. Und als Zacharias ihn sah, erschrak er, und Furcht überfiel ihn. Aber der Engel sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Gebet ist erhört, und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Johannes geben."
Reflexion: Wo suchst du heute die stille Gegenwart Gottes? Gibt es einen Moment, in dem du dich bewusst zurückziehen und Gott im Verborgenen begegnen kannst?
Der Heilige Geist ist nicht erst an Pfingsten gekommen, sondern wirkt von Anfang an in Menschen, die offen sind für Gottes Reden – wie Zacharias, Elisabeth, Maria und Simeon. Er erfüllt, leitet, tröstet und befähigt auch heute noch Menschen, Gottes Willen zu erkennen und mutig zu leben, selbst wenn sie sich schwach oder unwürdig fühlen. Die Kraft des Geistes ist ein Geschenk, das uns in jeder Lebenslage zur Verfügung steht. [36:56]
Lukas 1,35 (LUT): "Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden."
Reflexion: In welchem Bereich deines Lebens fühlst du dich schwach oder überfordert? Bitte heute bewusst den Heiligen Geist, dich zu erfüllen und zu leiten.
Maria und Zacharias zeigen auf unterschiedliche Weise, wie wichtig es ist, Gottes Weg zu bejahen – auch wenn Zweifel, Fragen oder Unverständnis da sind. Maria sagt mutig Ja zu Gottes Plan, obwohl sie nicht alles versteht. Zacharias lernt durch seine Stummheit, Gottes Willen anzunehmen und ihn zu loben. Gott sucht Menschen, die bereit sind, ihm zu vertrauen und sich auf seinen Weg einzulassen, auch wenn es Mut kostet. [27:55]
Lukas 1,38 (LUT): "Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr."
Reflexion: Gibt es einen Bereich, in dem Gott dich heute zu einem mutigen Ja einlädt? Was hindert dich noch daran, und wie könntest du einen ersten Schritt des Vertrauens gehen?
In dieser neuen Serie tauchen wir gemeinsam in zwei bedeutende Bücher der Bibel ein, mit dem Ziel, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern das lebendige Wort Gottes zu erfahren. Es geht darum, dass wir nicht bloß Informationen aufnehmen, sondern dass wir schmecken und sehen, wie Gott heute noch spricht und handelt. Wissen ist eine wichtige Grundlage, aber echte Beziehung zu Gott und untereinander entsteht erst durch Liebe, Nähe und Berührung. Paulus bringt es im ersten Korintherbrief auf den Punkt: Erkenntnis bläht auf, aber Liebe baut auf. Die Bibel ist kein reines Wissensbuch, sondern ein Ort, an dem Beziehung zu Gott und zu anderen Menschen lebendig wird.
Am Beispiel von Zacharias und Elisabeth, die trotz aller Voraussetzungen und jahrzehntelangem Warten kinderlos blieben, wird deutlich, wie Treue und Hingabe auch in schwierigen Zeiten Bestand haben können. Obwohl sie gesellschaftlich als nicht gesegnet galten, werden sie in der Bibel als „gerecht vor Gott“ bezeichnet – eine seltene und besondere Auszeichnung. Zacharias dient weiterhin treu als Priester, auch als seine eigenen Gebete längst verstummt sind. Doch gerade in diesem Moment begegnet ihm Gott auf unerwartete Weise: Ein Engel erscheint im Tempel und kündigt die Geburt seines Sohnes Johannes an, der den Weg für Jesus bereiten wird. Zacharias’ Zweifel werden von Gottes Treue überwunden, und als er schließlich Gottes Willen bejaht, wird sein Mund wieder geöffnet und er lobt Gott.
Die Reise durch das Lukas-Evangelium lädt dazu ein, die ersten Schritte der Menschen mit Jesus nachzuvollziehen und selbst zu erleben, wie Gott heute noch Beziehung sucht. Die vier Evangelien bieten unterschiedliche Blickwinkel auf das Leben Jesu, und besonders Lukas richtet sich an Menschen, die nicht aus dem jüdischen Kontext stammen – also auch an uns. Es gibt praktische Hilfsmittel und Begleitmaterialien, um tiefer einzusteigen und die Parallelen zwischen den Evangelien zu entdecken.
Der Heilige Geist spielt bereits in den ersten Kapiteln von Lukas eine zentrale Rolle: Er erfüllt Johannes, Maria, Zacharias und Simeon und macht deutlich, dass Gottes Geist schon immer Menschen geführt und vorbereitet hat. Auch heute sind wir eingeladen, uns vom Heiligen Geist leiten zu lassen, auf Gottes Stimme zu hören und in echter Beziehung zu ihm zu leben. Es geht darum, nicht nur zu wissen, sondern zu erleben, dass Gottes Liebe und Gegenwart unser Leben verändern.
Echtes Leben, echte Beziehung braucht Liebe, braucht Nähe, braucht Berührung. Und Wissen ist etwas, was gut ist, damit das andere darauf aufgebaut werden kann. Aber es darf nie an erster Stelle stehen, sonst wird es tot. Mit Wissen allein kann man keine Beziehung führen. Mit Wissen allein kann man kein Volk führen. Mit Wissen allein kann man den lebendigen Gott nicht kennenlernen. Es braucht Beziehung, weil zu Beziehung sind wir geschaffen. [00:01:24] (30 seconds)
Wissen, Erkenntnis, die bläht auch auf, die macht uns groß und wichtig, aber Liebe baut auf. Liebe ist das, was wirklich Neues schafft, was wachsen lässt. [00:02:53] (15 seconds)
Am Ende ist die Bibel kein Buch von Wissensvermittlung, sondern es ist ein Ort, an dem Beziehung erlebbar wird, an dem Beziehung zu dem lebendigen Gott, an dem Beziehung untereinander in der Gemeinde gebaut und geschaffen und erlebt und greifbar wird, schmeckbar wird. [00:03:31] (21 seconds)
Beide waren gerecht vor Gott. Das klingt für uns so, naja, ist doch toll, oder? Gerecht vor Gott. Diese Bezeichnung, diese Beschreibung eines Menschen, die kannst du an einer Hand abzählen in der Bibel. Obwohl sie nicht gesegnet waren, obwohl sie keine Kinder bekommen haben, obwohl sie 10, 20, 30 Jahre gewartet haben, haben sie nicht aufgegeben. [00:07:49] (29 seconds)
Und es stand dafür, dass das Volk Israel nicht vergisst, dass es abhängig ist, dass es versorgt werden muss vom Gott, dass es nicht aus eigener Kraft leben soll, sondern in der Beziehung mit Gott. Woche für Woche, Jahr für Jahr, Jahrhundert für Jahrhundert wird Gott sie versorgen und sie sollen in seiner Beziehung, in seiner Abhängigkeit leben. [00:14:22] (26 seconds)
Und auf einmal steht vor ihm, vor ihm steht jemand zur Rechten des Altars und spricht ihn an. Wenn jetzt in der Bibel steht, Zacharias erschrickt, dann habt ihr vielleicht eine Idee warum. [00:17:33] (17 seconds)
Deine Gebete sind erhört worden. Und deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären und du sollst ihm dem Namen Johannes geben. Und er wird dir Freude und Frohlocken bereiten und viele werden sich über seine Geburt freuen. [00:19:21] (16 seconds)
Und Johannes ist derjenige, der diesen Weg öffnet. Der die Menschen vorbereitet, der sie trainiert, der sagt so, hey, seid bereit, da kommt etwas, was Gott vorhat. Und dieser Johannes, das wird dein Sohn sein. [00:20:20] (17 seconds)
Da sagt er, Gottes Wille geschehe. Nennt ihn Johannes. Und in dem Moment wird sein Mund wieder aufgetan und er kann reden. Und das Erste, was er macht, ist Gott zu loben und zu sagen, ihm sei Lob und Ehre. [00:28:04] (16 seconds)
Maria braucht nicht ganz so lang. Als Maria gefragt wird, da kommt der gleiche Engel, auch was Zacharias gerade gesehen hat und kündigt an, mit dir wird etwas geschehen, was noch nie ein Mensch erfahren hat. Da sagt Maria, ja, ich weiß nicht wie und ich weiß nicht, was du vorhast, aber dein Wille geschehe, denn er wird gut sein. [00:28:20] (27 seconds)
I'm an AI bot trained specifically on the sermon from Jun 08, 2025. Do you have any questions about it?
Add this chatbot onto your site with the embed code below
<iframe frameborder="0" src="https://pastors.ai/sermonWidget/sermon/experiencing-gods-presence-through-faith-and-love" width="100%" height="100%" style="height:100vh;"></iframe>Copy