Die Oase der Ehe: Intimität und erfüllte Sexualität

Devotional

Sermon Summary

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Die Franzi und ich sprechen sehr, sehr gerne über dieses Thema Ehe, Sexualität und wie ihr es gesagt habt, dass wir nicht zufrieden sein sollen mit einer Ehe, die okay ist. Sage ich, lasst uns nicht zufrieden sein mit einem Sexleben, das einfach nur so okay ist. Weil Gott hat etwas Großartiges, etwas Wunderbares, Kraftvolles hier hinein gepflanzt. Und ich habe eure Predigten die letzten Wochen angeschaut, eure Säde und es hat mich begeistert zu spüren, mit welcher Leidenschaft auch ihr über dieses Thema hier predigt und wie großartig all diese Inputs waren. [00:03:43]

Unsere Leidenschaft ist es, zu Paaren zu sprechen, ihnen eine Perspektive zu vermitteln, vielleicht auch da, wo das ganze erotische Sexleben ein bisschen abgeflacht ist über die Jahre. Da einfach neu Mut zu machen, dran zu bleiben, eben nicht mit okay sich zufrieden zu geben. [00:04:15]

Und auch, wie ihr ja schon gesagt habt, in die nächste Generation zu investieren, weil unsere Ehe, unser Sexleben, das ist ein Vorbild. Und wir brauchen es, dass wir auch dieser Welt, die keine Ahnung mehr davon hat, was Gott sich gedacht hat, etwas zeigen, wie schön, kraftvoll und wunderbar Sexualität sein kann. Wir haben einen Auftrag an der nächsten Generation. [00:04:57]

Feedback, was mich sehr begeistert hat, war eine Physiotherapeutin von der Franzi, die nicht gläubig ist und hat irgendwie, sind sie ins Gespräch gekommen über dieses Buch und dann hat sie das gelesen und hat gesagt, krass, das habe ich noch nie gehört, diese Gedanken sind irgendwie total fremd, aber irgendwie faszinierend, hat es abfotografiert und gleich einer Bekannten irgendwie weiter geschickt oder sogar ein anderes Feedback, was mich tief berührt hat, war eine Person, die homosexuell lebt und dann als Feedback gegeben hat, ich habe noch nie, der hat viel Missbrauch auch erlebt in der Kindheit und sagt mal, ich hatte noch nie so ein gesundes Bild von Sexualität gehört und gesehen und ich glaube, dass es heilsam ist, wenn wir an das Herz Gottes gehen und fragen Gott, was hast du dir gedacht und ich möchte euch mal mitten hineinnehmen in ein Zitat, das uns auch und unsere Sicht von Ehe geprägt hat, relativ schon am Anfang von unserer Ehe und zwar von einem jüdischen Rabbiner der heißt Schmuli Boteach, er hat ein Buch geschrieben, das heißt Koscherer Sex auch cool von einem Juden, das zu schreiben und lasst dieses Zitat einfach mal so ein bisschen, hört sich vielleicht ein bisschen kitschig an aber lasst es einfach mal auf euch wirken mit der Perspektive, es hat ein jüdischer Mann geschrieben, der wirklich in dem Wort Gottes verwurzelt ist, alttestamentlich jüdische Sichtweise von Sexualität. Er schreibt hier Inmitten der ausgetrockneten und dürren Wüste des heute üblichen, lieblosen, zufälligen und willkürlichen Sex gibt es eine kühle Oase mit beruhigendem und erfrischendem Wasser das aus der intensiven, intimen, menschlichen Begegnung hervorträufelt und ein Paradies glücklicher und leidenschaftlicher Romantik erschafft hört sich vielleicht ein bisschen schnulzig an aber ist irgendwie etwas sehr Kostbares, was man hier spüren kann dieser Kontrast zwischen Oase und Pfütze und wenn es einfach mal so auf dich wirken lässt diese Frage, ja natürlich niemand von uns möchte sich in irgendeine Pfütze hineinstürzen und dort seinen Durst stillen wenn wir auch eine Oase zur Verfügung haben und ich habe euch hier so zwei Gläser Wasser mitgebracht und das eine ist so richtig klares Schwarzwälder Wasser und das eine aber auch [00:08:59]

Und wenn ich das trinken würde, es würde vielleicht auch auf eine kurze Art, auf eine gewisse Art meinen Durst stillen, aber wenn ich das so aus einer Pfütze herausgeschöpft habe, ist mir bewusst, hey, da ist alles Mögliche an Krankheitserregern drin. Auch wenn ich das vielleicht nicht so, klar, ich kann es sehen, es schaut irgendwie eklig aus und eigentlich möchte ich es gar nicht, aber wenn das das Einzige ist, was mir zur Verfügung steht, wenn ich von diesem Wasser nichts weiß und am Verdursten bin, natürlich stürze ich mich auf irgendwie etwas, was mir nur annähernd das Gefühl gibt, meinen Durst zu stillen. Aber es sind Krankheitserreger, es sind Sachen hier mit drin, die mich effektiv krank machen. [00:11:24]

Der gelebte Ehebund, ein Ehebund, der in Kraft ist. Das ist der Schlüssel. Und natürlich, wenn man Sex allein auf das Körperliche reduziert, kann man sagen, ja gut, Sex kann ja auch toll sein ohne Ehebund. Ja klar, logisch. Oder anders gesagt, nur weil ich einen Ring am Finger habe, heißt es noch lang nicht, dass unser Sexleben großartig ist. Stimmt, gebe ich dir recht. Aber dennoch glaube ich, dass diese Art Sexleben, dieses lebenslange Leidenschaftliche, dieses romantische, diese Gefühle, die immer wieder gestärkt und erfrischt werden, diese Einheit, die spürbar ist, und da habt ihr auch schon drüber gepredigt, dieser Kampf um die Einheit, dass das diese Oase darstellt, im Rahmen einer Ehe. [00:12:42]

Ein Bild, was für mein Leben auch steht, ist dieses Kintsukuroi Bild, ein japanisches Kunsthandwerk, manchmal auch Kintsugi genannt. Und Kintsukuroi heißt Goldreparatur, das heißt, wenn ein zerbrochenes Porzellan mit einem Goldkleber wieder zusammengebaut wird und am Ende ist es schöner und wertvoller als vorher. [00:25:40]

Im Römer 5 heißt es, die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herzen, durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. In der Neuen Genfer Übersetzung steht, dass unser Herz durch ihn mit der Gewissheit erfüllt ist, dass er uns liebt. Wir Männer, natürlich auch wir Frauen, aber ich spreche jetzt einfach aus der Perspektive des Mannes, wir brauchen diese Gewissheit, dass wir geliebt sind und angenommen sind. [00:26:15]

Und ich bin so dankbar, dass wir durch Jesus Zugang haben zum Vater und wenn du Gott nicht als Vater kennst, wenn du nicht erlebt hast, dass du in ihm gewurzelt bist, in deiner Männlichkeit, in deiner Identität, in deinem Wert, dann hast du hier eine wunderbare Gemeinde, die dir hilft, diesen Gott kennenzulernen, diesem Vater zu begegnen und ehrlich zu werden und sagen, hey, diese Unsicherheit, dieser Minderwert, dieser Leistungsdruck, dieser Performancedruck, all das, was mich krank macht, natürlich wirkt sich das aus in meiner Sexualität. Ich kann es ja nicht trennen. [00:26:52]

Deswegen glaube ich, dass unser körperlicher Ausdruck von Sexualität kann nur so groß werden, wie unser Stamm fähig ist, das zu tragen. Und unser Stamm, euer Stamm als Paar, ist die Herzensnähe, die emotionale Intimität und Nähe, die ihr lebt. Das trägt den körperlichen Ausdruck von Liebe und Sexualität. [00:29:06]

Was ich damit meine ist, gebt eurer Sexualität Priorität. Die Pflanze wird nicht aufblühen, wenn sie irgendwo verstaubt in einem dunklen Eck steht und ab und zu mal vorgeholt wird, sondern stellt eure Pflanze ans Licht, gebt eurem Sexleben Priorität, gerade auch dann, wenn Kinder kommen. [00:32:20]

Und ich bin hier, um euch zu sagen, das muss nicht sein. Es muss nicht sein. Es war bei uns nicht so und es muss auch bei euch nicht so sein. Sondern stellt eure Pflanze ans Licht. Eure Kinder kommen und irgendwann werden sie auch wieder gehen. Aber eure Ehe bleibt. [00:32:48]

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